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Merkels nächstes Opfer (Sonstiges)

Matse, Montag, 02.07.2018, 13:18 (vor 2119 Tagen) @ Klopfer

Zumindest machen die Koalitionspartner unter Merkel häufiger die Erfahrung, dass sie geschwächt aus diesem Bündnis gehen. So erging es der FDP, der SPD und so wird es (davon kann man egal, wie der Ausgang am Ende sein wird) auch der CSU ergehen.

Welche Optionen bieten sich der CSU noch?

Rückzieher / Kompromiss: Nach diesem hin und her und angesichts der selbst eng gesteckten Grenzen wird man doch nicht mit dem Slogan "Partei der Vernunft" bei den Landtagswahlen punkten können. Die beinharten Konservativen machen ihr Kreuz bei der AfD, der Rest wandert zur FDP oder bleibt zu Hause.

Konfrontation / Koalition platzen lassen: Damit kannst du in Bayern der AfD vermutlich einige Prozente abnehmen (für das Original des "Merkel muss weg" bleibt noch genug übrig), verlierst auf der anderen Seite jedoch immens, weil die Staatskrise der CSU angelastet wird.

Lindner war mit der FDP clever genug, nicht in die Koalition zu gehen und das auch offensiv zu kommunizieren. Wer nach wenigen Monaten jedoch plötzlich wieder den Ausgang sucht, muss sich nicht wundern, wenn man ihn nicht ernst nimmt. Vermutlich wünscht man sich im Rückblick bei der CSU, dass man bereits in den Koalitionsverhandlungen härter gewesen wäre.

Davon ab: Selbst wenn es Merkel schafft, diese Situation zu lösen, halte ich einen Wechsel mittlerweile für erforderlich. Es braucht eines unbelasteten Neuanfangs mit einer Kanzlerin / einem Kanzler, der den Dialog in Deutschland als auch in Europa neu führen kann.


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