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Wer warnt vor Merz? (Politik)

Ulrich, Montag, 22.01.2024, 20:59 (vor 701 Tagen) @ Abseits

Vielleicht muss man auch einfach ein geringeres Tempo akzeptieren, die Bevölkerung ist in weiten Teilen seit Jahren im Krisen- und Panikmodus.

In Zeiten hoher Inflation weitere hohe Belastungen für die Mitte zu versprechen ist halt auch nicht cool.

Und "aber das Klima" kann ich nicht mehr hören. Zwei Jahre mehr oder weniger sind völlig egal. Die Afd ist es nicht.


Da gebe ich dir recht. Wenn die anderen Parteien bei Klimaschutz, Migration, Ukrainekrieg usw. die Positionen der AfD übernehmen, dann ist die AfD überflüssig.

PS. Inflationsrate in Deutschland 2023 lag bei 5,9 %. Die letzten drei Monate unter 4 %.

Was das Tempo angeht, so wird uns das aber von außen vorgegeben. Da kann die deutsche Politik nichts bestimmen. Wir stecken in den unsichersten Zeiten seit den Fünfzigern. Alte Gewissheiten in der Politik, auch in der westlichen Welt wurden pulverisiert. Als Vorspiele der Brexit in Großbritannien, Trump als Präsident in den USA. Dann Corona mit seinen zusätzlichen wirtschaftlichen Verwerfungen als erste große Krise. Dann der völlig irre Überfall Putins auf die Ukraine, die nochmals weltweit neue riesige wirtschaftliche Verwerfungen verursacht hat. Zunehmende Spannungen im Pazifik um Taiwan sowie zwischen China und den sonstigen Nachbarstaaten um Seegebiete, die Krise in Nahost, und, und, und .....

Bei uns in Deutschland und in anderen europäischen Staaten wird die Klimakrise immer deutlicher spürbar. Die Durchschnittstemperaturen ziehen bereits seit Jahrzehnten an, und nun wird das Klima auch ansonsten immer extremer. In den letzten Jahren hatten wir sowohl starke Trockenheit als auch Rekordregenfälle, und das wird vermutlich so weitergehen. Was die Klimaschutzpolitik angeht, so sind wir in die EU-Vorgaben eingebunden, hier können wir nicht ausbrechen. Die schwarz-rote Regierung unter Merkel hat zwar mit dem Klimaschutzgesetz grundsätzlich die Weichen für CO2- Reduktion der nächsten Jahre gestellt. Aber vor allem im Gebäude- und im Verkehrssektor hat man sich viel zu wenig Gedanken um die konkrete Umsetzung gemacht. Da ist vieles nachzuholen, was versäumt wurde. Aber leider geht die Bauministerin das ganze deutlich zu blauäugig an, und der Verkehrsminister verweigert weitgehend die Mitarbeit.


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