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Kretschmer fordert die 40-Stundenwoche für nahezu alle (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 11.01.2024, 16:53 (vor 712 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 11.01.2024, 17:00

Was ist denn "der Rest" bei E-Autos?


Ernst gemeinte Frage? Ein Auto ist nicht mehr als Motor und Display. Interessanter Ansatz...

Ja. Der überwältigende Teil der Entwicklung und der Kosten, und somit auch den kriegsentscheidenen Know-How-Faktoren, bei E-Autos gehen in den E-Antrieb und die Digitalisierung/Software. Was also meinst du?

Und wenn du nicht weißt, was ein Auto neben Display und Motor ausmacht, wie kannst du dann beurteilen, dass die China-Mühlen angeblich in allen Aspekten besser sind? Bist du Betriebswirt und Unternehmensberater? Da wären die Aussagen zumindest erklärbar.

Nein Ingenieur bei einem Tier1.

Ich war noch nicht in China, bin aber in der automobilaffinen Szene tätig und Brüderchen entwickelt BMWs. Von daher weiß ich auch, dass es keine hier erhältlichen chinesischen E-Autos gibt, die gegenüber einem deutschen 1/3 kosten. Auch keine, die auch nur in der Bereich der Hälfte des Preises kommen.

Noch nicht. Es ist allen klar, sowohl in Wolfsburg, Ingolstadt, Stuttgart oder München, das bald günstige E-Autos chinesischer OEMs mit quter Qualität den europäischen Markt fluten werden. In China selbst sind die deutschen OEMs, Stand jetzt, ohnehin abgehangen (insbesondere für die VW Gruppe ein Problem, die über 40% ihres Umsatz in China gemacht hat). Die einzigen, die sich zurücklehnen dürfen sind die Kolleginnen und Kollegen aus Zuffenhausen/Weissach.
VW plant übrigens einen massiven Schwenk in Richtung China, mit ihrer neuen "China Main Platform". Man verlagert im Grunde das Herz der Entwicklung nach China.

Abgesehen davon; wenn du dich auch nur ansatzweise auskennen würdest, wüsstest du auch, warum die China-Autos relativ günstiger sind. Vor allem, weil deren Produktion staatlich massiv subventioniert wird und nicht, weil die Chinesen so irre innovativ oder produktiv sind.

Klar ist das so. Und halt, weil sich die chinesischen Angestellten kaputtmalochen, an 6 Tagen die Woche. Und wie löst diese Erkenntnis jetzt die Probleme unserer Autobauer und Zulieferer?


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