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FDP: H. Zastrow verlässt wegen Ampel nach 30 Jahren FDP (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 17.01.2024, 14:53 (vor 706 Tagen) @ Timo_89

Ich bin auch nach dem die Abstimmung zur Auflösung der Ampel nicht erfolgreich war aus der Partei ausgetreten. Ich teile zwar nicht in Gänze seine Ansichten aber die Partei erkennt nicht, dass sie gerade dabei ist sich selbst abzuschaffen.


Ich finde es total schade, dass es augenscheinlich nicht möglich war, die Ampel so zu gestalten, dass die FDP erkennbar FDP ist und trotzdem eine gemeinsame erfolgreiche Regierung möglich ist.

Die Frage ist nur, an wem das eigentlich lag.


Wir hatten es zu dem Thema ja schonmal, Scherben. Die Grünen klar positioniert, bedienen ihre Klientel, in sich geschlossen, klares Thema / Narrativ. Die FDP wirkt eher als Bremser der Grünen, denn als eigener Ideengeber. Das ist natürlich ihre eigene "Schuld". Und die SPD wird zwischen den Zankäpfeln einfach zerrieben.

Meine *persönliche* Wahrnehmung ist, dass es eigentlich für niemanden, außer die Grünen selbst, in diesem Land aktuell wirklich gut ist, dass die Grünen mit ihren derzeit 14% so eine dominante Stellung und so eine Meinungshoheit in der Politik haben. Sie wirken eher wie die Kanzlerpartei, die Themen setzt. Und 86% würden halt aktuell nicht Grüne wählen, das führt zu Unmut.

Die Diskussion gestern bei Lanz war dazu wieder bezeichnend, wo Frau Lang kein Eingeständnis der o.g. Schilderung hinbekommen hat, sondern nur wieder strikt bei ihrer Erzählung blieb, die aber viele nicht teilen können / wollen. Sie geht nicht auf die Menschen zu, die die Grünen eben nicht sowieso toll finden. Das ist die Kehrseite des oben geschilderten "Vorteils".

Und wenn sie dann nicht einmal weiß, was die durchschnittliche Rente in Deutschland ist, so wie Scholz nicht weiß, was ein Liter Milch kostet, dann trägt das nicht dazu bei, dass man nicht abgehoben wirkt ;)

Das hat dann aber auch mit einer von Außen erzwungenen Thematik zu tun. Über den Krieg kam das Thema Energiekrise und das fiel dann Habeck als verantwortlichem Minister zu.
Es ist auch nicht passend einer anderen Partei die Misere einer anderen anzulasten. Die FDP muss sich schon an der eigenen Nase fassen. Ich kenne recht viele aus dem IT-Selbständigenumfeld, die FDP gewählt haben. Und die sind enttäuscht und zwar nicht wegen der Gründe, die dieser Herr benennt, sondern weil die FDP zumindest öffentlichkeitswirksam wenig tut was eine Modernisierung angeht. Digitalisierung, Arbeitsrecht, Steuern. Und ja, viele verstehen auch in den Bereich Umwelt und Verkehr etwas anderes als Wissing. Der eine komplette Fehlbesetzung ist und der FDP alleine 2 bis 3 Prozent kostet. Die FDP stellt ein paar Bundesminister, aber die bekannteste derzeit ist MAZ. Muss man auf sich wirken lassen.


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