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Grundsatzfrage: Grundrechtsbeschränkungen als "politscher Alltag" (Corona)

Davja89, Sonntag, 15.08.2021, 22:53 (vor 1593 Tagen) @ herrNick

Naja ich würde mich als gemässigt bezeichnen bei Corona.

Ich bin nicht dafür heute sofort wieder Fussball oder Konzerte mit 50.000 Leuten zuzulassen. Aber man sollte schon eine Perspektive geben.
Ich bin dafür das man im ÖPNV noch über den Winter Masken trägt.

Aber ich bin auch dafür in der aktuell entspannten Phase auch mal was zu probieren. Man siehe beispielweise in Dänemark.

Damit dürfte ich wohl relativ mittig sein, vieleicht tendenziell eher ein "unvorsichtiger".

Aber es gibt durchaus eine Gruppe die den Diskurs vergiftet mit der Aussage:" du willst Menschen sterben lassen"

Ja, mehr Infektionen sorgen immer ganz am Ende für mehr Tote.
Die Impfungen sorgen nur für ein für uns besseres Verhältnis.
Und mit einer gewissen Quote wird eine Überlastung der KHer unwarscheinlicher.

Corona wird nicht verschwinden. Daher wird jeder mit dem Virus in Kontakt kommen. Entweder ohne Impfung oder mit.

Daher war seit März 2020 jegliches Bestreben die Situation nur köcheln zu lassen und nicht den Topf überbroddeln zulassen.
Im Endeffekt Zeit gewinnen bis zum Impfstoff.

Jetzt hat bald jeder ein Angebot bekommen. Dann hat die Politik/Gesellschaft ihren Teil erfüllt. Die Überlastung der Medzinischen Infrastruktur ist unwarscheinlicher.
Man wird irgendwann auch das als Lebensrisiko einordnen müssen.
Genauso wie andere Krankheiten oder Todesursachen.

Problem ist nur das man moralisch so riesige Erwartungen geweckt hat in den lezten 18 Monaten, das man zwischen den Seilen hängt und keinen Weg rausfindet.
Weil so bald man öffnet gehen die Zahlen hoch und auch die Todeszahlen (nur halt auf viel niedrigen Niveau).

Da steckt man dann in einer Sackgasse. Sind 50 Tote am Tag noch ok ? Oder sogar 150?
Oder ist einer am Tag zu viel?

Wer soll sowas entscheiden?

Am Ende bleibt uns nur wieder die zwei Ausganspunkte:

- jeder muss die Möglichkeit gehabt haben zum impfen

- jeder muss im KH ein freies Bett bekommen sollte er erkranken.

Das kann und muss die Gesellschaft beachten. Danach ist es dann persöhnliches Risikomanagment.


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