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Erstaunliche Parallelen zu 2006 (BVB)

Oleg, hier und dort, Sonntag, 07.05.2017, 17:53 (vor 3144 Tagen) @ dan09

Wenn ein Trainer im Clinch mit der kompletten sonstigen Vereinsführung liegt, wie kann man sich dann mit diesem statt mit verdienten Leuten wie Zorc, Watzke und Mislintat zu solidarisieren für Tuchel aussprechen?


Ich habe mich hier lange mit einem Kommentar zurückgehalten.

Um es mal kurz zusammenzufassen:
- Für mich steht das Wohl des Vereins über jedem Spieler, Trainer und sonstigen Verantwortlichen.
- Mir ist es relativ egal, wer wem zuerst welches Förmchen im Sandkasten gestohlen hat (Tuchel vs. Watzke). Ich kann zumindest bei Tuchel (in der Öffentlichkeit!) kein vereinsschädigendes Verhalten feststellen.

Kommen wir zu Watzke:
Ja Watzke hat Verdienste um den BVB, das rechne ich ihm auch hoch an. Erinnern wir uns aber doch auch mal in die Saison 2006/07 zurück:
- Der BVB hatte 2006/07 mit einem massiven Umbruch zu tun (parallele zu heute). Rosicky, Koller und Odonkor wurden abgegeben. Dafür kamen neben Tinga und Frei auch die "Granaten" Valdez und Pienaar.
- Der BVB stand unter BvM um meinen Geburtstag rum (Ende November) aber trotzdem auf Platz 6 der Tabelle. Dann kursierten auf einmal erste Gerüchte um Thomas von Heesen, welche durch ein Interview von Watzke noch massiv angeheizt wurden.
- Ende der Geschichte, wir verloren Derby und letztes Rückrundenspiel und BvM war "Geschichte". (Hier auch nochmal erwähnt, dass BvM einst mit blühenden Landschaften als Sammer-Nachfolger nach Dortmund gelockt wurde und er kein halbes Jahr später zusehen durfte wie sein halber Kader verhökert werden musste.)
- Da Thomas von Heesen die besseren Perspektiven in Bielefeld sah, wurde stattdessen der Fachmann Röber verpflichtet.
- 10 Spieltage später, nach dem grausamsten Fussballspiel was ich jemals gesehen habe, beförderte und ein gewisser Jonas Kamper auf Platz 17 der Tabelle.
- Dann kapierte auch Watzke, dass Röber nicht das gelbe vom Ei war und holte den Deffensivstrategen Thomas Doll.


Was will ich damit sagen?
Wie oben erwähnt, habe ich höchsten Respekt um Watzkes Verdienste für diesen Verein. In der Trainerlotterie hatten er und Zorc lediglich das eine Mal Glück, dass Sie mit Klopp in der Lotterie einen Volltreffer zogen. In der Saison 2006/07 wurde damals ein (unter den Rahmenbedingungen) erfolgreicher Trainer gechasst und es folgten 1,5 Saisons reines Chaos. Die heutigee Situation ist ziemlich ähnlich. Großer Umbruch, unter den Voraussetzungen erfolgreiches Team und dann wird aus purer Eitelkeit der Trainer gechasst. 2006 vor dem Derby, diesmal vor dem Vorentscheidenden Spiel gegen Hoffenheim. Nur diesmal schien Akis Plan (Niederlage und Trainerentlassung) nicht aufzugehen.

Mein Fazit:
- Tuchel wird gehen müssen, da das Innenverhältnis mit allen Beteiligten zu belastet ist. Wer da wie daran schuld ist kann ich nicht bewerten.

> - Watzke sollte sich ernsthafte Gedanken darüber machen, ob ihm der Verein oder seine Eitelkeit wichtiger sind. In einer großen Firma würde einer (verdienten) Führungskraft nach solch einem Verhalten der Rücktritt nahe gelegt.


Vielleicht schon einmal darüber nachgedacht das es für die Aussage von unserem GF. ein Grund gab -um quasi den Druck vom Kessel zu nehmen - auch das müssen Führungskräfte in Firmen evtl. mal machen......


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