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was soll das? (BVB)

Ulrich, Sonntag, 07.05.2017, 10:44 (vor 3144 Tagen) @ Frankonius

Gekränkte Eitelkeit bei einem Alpha-Tier? Eigentlich habe ich eine hohe Meinung von Aki. Er hat viel für den Verein in schwierigsten Zeiten getan.
Warum benimmt er sich jetzt ein Elefant im Porzellanladen?
Nur weil er mit der intellektuellen Art von Tuchel nichts anfangen kann und dieser nicht in eine Skatrunde passt?
Ich liege auch zeitweisen mit meinem Chef nicht auf einer Linie, aber wir respektieren gegenseitig unsere Eigenheiten. Aber vielleicht ist das auf einer höheren Ebene ja anders. Es gibt übrigens bei 11 Freunde einen Kommentar zu der Sache, den ich recht treffend finde.

Watzke agiert im Augenblick vorsichtig ausgedrückt in der Tat sehr ungeschickt. Es gab ja in der Vergangenheit durchaus das eine oder andere das auch Thomas Tuchel eventuell nicht im besten Licht dastehen ließ. In erster Linie fällt mir da die Auseinandersetzung um Sven Mislintat ein. Allerdings scheint zumindest mir unklar was damals wirklich vorgefallen ist.

Gerade was das Verhalten nach dem Anschlag auf die Mannschaft und das Betreuerteam angeht habe ich Tuchels Positionierung als sehr glaubwürdig empfunden. Watzke und Rauball hingegen stehen für mich in einem schlechteren Licht da. Auch wenn ich ihnen zugestehe dass sie unter extremem zeitlichen und finanziellen Druck und eventuell ohne dass ihnen die Tragweite des Geschehens wirklich bekannt war eine schwere Entscheidung treffen mussten, so war es doch falsch das Spiel weniger als einen Tag nach dem Attentat neu anzusetzen. Und dadurch dass klar war dass gespielt wird hat man vermutlich unbeabsichtigt einen ganz massiven Druck auf die einzelnen Spieler aufgebaut. Zwar war es jedem freigestellt nicht aufzulaufen, aber wer nicht angetreten wäre hätte vermutlich das Gefühl gehabt die Mannschaftskameraden im Stich zu lassen. Für mich hat sich Watzke das mit Abstand ungeeignetste Terrain ausgesucht um Tuchel anzugreifen. Dies spricht für mich dafür dass sich die Auseinandersetzung in erster Linie auf der emotionalen Ebene abspielt. Anscheinend fühlt sich Watzke als "Buhmann" dargestellt. Für mich stellt sich hier deshalb die Frage ob er eventuell einfach nicht in der Lage ist sich in die Gefühlswelt der Spieler und des Trainers hinein zu versetzen.

Nach aktuellem Stand wäre alles andere als eine Trennung von Tuchel für mich eine Überraschung. Uns bleibt nur zu hoffen dass man bei der Auswahl des Nachfolgers ein gutes Händchen hat. Der "Konzept-Trainer" Thomas von Heesen scheint ja glücklicherweise nicht mehr auf dem Markt zu sein.


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