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US-Umfragenexperte Wassermann: "Panik bei den Demokraten ist angebracht" (Politik)

Zoon, Sonntag, 21.07.2024, 13:21 (vor 518 Tagen) @ Lattenknaller

Nachdem die Dems seit 3 Wochen ihren Kandidaten öffentlich verprügeln, muss man sich nicht wundern, dass dessen Werte nicht besser wurden.

Die Panik bei den Demokraten hält er für angebracht.

Panik ist nie ein guter Ratgeber.


Ich habe es ja schon vor Wochen geschrieben, damit die Strategie mit Biden aufgeht dürfen die Demokraten keine großen Fehler machen. Und nun machen sie die seit Wochen am laufenden Band, angefangen von Biden selber.

Die Reps haben einen Kandidaten, der Scheisse als Gold verkauft, und die gesamte Partei versammelt sich hinter ihm. Die Dems hingegen ziehen einen ihrer erfolgreichsten Präsidenten ever bei jedem Fehler den er macht, wie einen Trottel durch den Kakao. Obwohl sie in ihren Reihen einige der besten Geschichtenerzähler haben, sind sie nicht in der Lage zum alternden "Opa Joe" eine selbstbewusste Story zu entwickeln, hinter der sich alle Demokraten versammeln können. Stattdessen dieses armselige "Biden muss weg".

Aber immer wieder interessant wie da die Medienlandschaft ihre eigene Dynamik entfaltet. Und wie tief Desinformation mittlerweile verankert und auch akzeptiert ist.

Tja, leider ist das so. Und seitens der Medien wird gerade auch viel Vertrauen verspielt. Das dürfte ihnen mittel- und langfristig eher schaden und den rechten Plänen, eine Autokratie aufzubauen, in die Karten spielen.

Aus der Nummer kommen sie nun sehr schwer raus. Lustig wie leicht viele immer schreiben, dass es dann Harris oder Newsom machen sollen. Ich bezweifle, dass Harris die Wahl gewinnen würde. Trump zielt ja nicht ohne Grund auf Migration und Sicherheit als Hauptthema ab. Da müsste man schon eine konsistente Story um Harris aufbauen. Vorteil wäre dann allerdings, dass das Altersthema weg wäre und man die Inhalte in den Fokus rücken könnte.
Harris mit abräumen wäre ein sehr riskanter Move, wie man das argumentativ und ohne Brüche hinbekommen möchte sehe ich nicht. Aber Newsom und Whitmer stehen als Vize nicht zur Verfügung. Aber im Forumspolitikhalma schreibt sich das ja immer so leicht.

Ich fürchte, dass die Dems dabei sind, Biden zu ersetzen, obwohl sie mit ihm schon durch die Tür sind, und hierdurch die Grundlage für einen parteiinternen Bürgerkrieg legen, der dann ausbrechen wird, wenn das Projekt schief geht und sich die Frage stellt, wer für diese Niederlage die Verantwortung trägt. Auch das dürfte den rechten Plänen, eine Autokratie aufzubauen, in die Karten spielen.


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