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Nicht so negativ (Politik)

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 14.07.2024, 09:43 (vor 525 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von SebWagn, Sonntag, 14.07.2024, 09:49

Es wird den Republikanern bei ihrer aktuellen medialen Übermacht leicht fallen, dieser Tat jeden ihnen in den Kram passenden Spin zu geben. Die eigenen Reihen werden geschlossener denn je sein, eigene Gewalt oder zumindest das noch härtere Anfassen von Gegnern (rhetorisch oder physisch) leichter zu rechtfertigen.

Ich habe basierend auf dem aktuellen Informationsstand nicht den Eindruck, dass es sich um eine Inszenierung handeln könnte. Der Täter und seine Hoffnung, Trump töten zu können, scheinen real.
Ich möchte auch nicht so zynisch sein und beurteilen, ob für Trump persönlich nichts besseres hätte passieren können. Es können Traumata zurückbleiben, physische Schmerzen, Gehörschäden, was auch immer.

Aber ganz sicher bin ich mir jetzt schon, dass der heutige Tag für seine MAGA-Bewegung einer der größten Glückstage ever war, und dass sich vieles von dem, was ab jetzt an Hass, Gewalt und Restriktionen von rechts kommen wird, direkt und eindeutig auf diesen Tag beziehen wird. Vielleicht wurde heute endgültig der Untergang der amerikanischen Demokratie eingeleitet.

Ich bin persönlich jedenfalls froh, dass ich seit vorgestern von einem halbjährigen Projekt in Texas wieder zurück in D bin. Die Entwicklung zu einem Land, in dem ich nicht Leben möchte, dürfte sich rapide beschleunigt haben.


Für Europa und unsere Lebensqualität bzw Sicherheit ist es sicherlich auch nicht dienlich, wenn ein Egomane mit faschistischen Tendenzen die mächtigste demokratische(zumindest was davon noch übrig ist) Nation der Welt anführt.


Das wird alles die nächsten Jahre noch viel übler werden, befürchte ich. :-(

Im Grunde muss man sich versuchen auszuklinken und in seinem Mikrokosmos das Beste aus seinem Leben zu machen.

Positiv bleiben, man lebt sowieso nur in seinem eigenen Leben und eigenen Umfeld.
Ich erwarte nicht im Ansatz, außer in medialer Wahrnehmung, dass sich in Deutschland irgendwas ändert, auch nicht großartig schlechter.

Man kann und darf realistisch bzw sollte überhaupt nicht davon ausgehen, dass sich großartig etwas ändert. Selbst in den USA.

Trump ist letztlich auch derjenige, der sehr viel des PR Business beherrscht und auch eigene Wähler mit Versprechen anlügt für die Stimmen. Bei der NATO geht es um das Geld, da wird man zu 100% eine Lösung finden. Plus es gibt noch den Kongress

https://www.faz.net/aktuell/politik/us-wahl/trump-werden-nato-nicht-verlassen-solange-europa-beitrag-leistet-19598866.html

https://www.focus.de/politik/ausland/us-wahl/nato-austritt-nahezu-unmoeglich-us-kongress-schiebt-trump-vorzeitig-riegel-vor_id_259500281.html


Innerhalb der USA wird man das 4 Jahre vielleicht anders erleben, aber das Land ist viel zu groß, dass es ein Präsident wirklich beherrschen und nachhaltig verändert (Hätten die DEMS sonst ja im gegenteiligen Sinne auch getan um die Demokratie zu stärkern) auch durch die Macht von Senatoren ubd Gouverneuren, da gibt es noch unbeschränkte Freiheiten die auch Trump nicht ändern kann.

PLUS die großen Strippenzieher im Hintergrund, mit den MRD, mit den Kontakten der Lobbys.

Ungemütlich wird es mglw. eher für China und diverse noch höhere Zölle etc. das bringt sie dann vielleicht auch näher an Europa, das sie brauchen für ihre Wirtschaft

Wie gesagt man sollte sich da nicht mitreißen lassen.


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