schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Was sollen demokratische Parteien mit den AfD-Wählern machen? (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.06.2024, 09:27 (vor 551 Tagen) @ micha87

Man muss sich dann aber auch fragen, welche Wahl hatte den Merkel in dieser Situation? Du kannst da nicht auf Leute schießen, in München standen Sie dann mit Plüschtieren am Bahnhof. Parallel ist Pegida durch die Städte gelaufen und hat für martialische Bilder gesorgt, samt demokratiefeindlicher Reden und gewaltvollen Übergriffen auf Flüchtlinge. Was wir danach nicht geschafft haben bzw. auch nicht konnten, ist jene schnell zu integrieren. Da die Sprachbarrieren und notwendigen Qualifikationen eben nicht ausreichend vorhanden waren bzw. immer noch nicht sind. Was sollte da die GroKo machen? Dann kam eine Pandemie und ein Krieg in der Ukraine, der für 1. Mio. Geflüchtete in Deutschland sorgt. Die Probleme hat die Ampel mit übernommen, kommuniziert sie aber nicht eindringlich, erklärt was alles vielleicht doch funktioniert und übt sich in Heizungs-Debatten die fernab dieser sozialen Probleme sind. Die Maßnahmen sorgen dann dafür, dass Leute auf einmal umrüsten sollen und noch weniger Geld in den Taschen haben. Mir wäre lieber man hätte mehr über den Wohnungsbau debattiert und wie die gesteckten Ziele eingehalten werden können. Unser Klima wird nicht davon abhängen, ob wir mit Gas heizen o. Wärmepumpen verwenden. Wir schaffen uns aber weitere soziale Probleme, wenn wir Quartiere nicht vernünftig entwickeln und das schließt die Schaffung von Schulen & Co. ein.

Also in 10 Zeilen Text mal alles so reinpacken ist dann auch eine Leistung.
Vielleicht sollte man sich auch nicht kleiner machen. 65% der 2015 bis 2016 eingetroffenen Flüchtlinge sind in den Arbeitsmarkt integriert. Das es nicht mehr sind, liegt an den Frauen darunter. Also nicht individuell.
Ohne die sähe es an der ein oder anderen Stelle noch düsterer aus am Arbeitsmarkt.
Zwischen 2015 und der Pandemie lagen 5 Jahre. Da hätte man wie Phil schreibt noch deutlich mehr machen müssen in punkto Integration und Wohnungsbau und die lokalen Ebenen deutlich mehr unterstützen müssen.
Die Ampel hat nach 2021 eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet. Darunter war auch das Heizungsgesetz. Ich bezweifel, dass die Regierung damit vollumfänglich beschäftigt war, aber die Opposition und weite Teile der Medien. Über die Hysterie kann man ja nur den Kopf schütteln.
Was den Wohnungsbau und die Schulen angeht würde mich erst einmal interessieren, welches Modell des Zusammenlebens man anstrebt? Und zwar europaweit. Sind ja die gleichen Probleme. Möchte man so wie jetzt alles in ein paar Ballungszentren zusammenklumpen? Oder will man dezentraler leben? Wenn man es so wie jetzt einfach laufen lassen, wird es auf die Ballungszentren hinauslaufen.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1513723 Einträge in 16259 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 14.12.2025, 14:08
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln