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"Nö" (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 10.06.2024, 09:52 (vor 552 Tagen) @ markus

Das Auftreten des Kanzlers ist auch einfach unerklärlich und zeigt die offenkundig schlechte Personalschmiede bei der SPD in den vergangenen 10-15 Jahren. Mit diesem "Nö" bei der Bitte um Kommenterierung des Wahlausgangs im Willy-Brandt-Haus reißt er auch wieder weitere Risse in das Gebilde mit dem Wähler / der Wählerin. Wenn ich den Scholz so beobachte, habe ich immer das Gefühl, der hat vom ersten Tag im Amt mit der Motivation "Jetzt habe ich es geschafft, jetzt nur noch bis zur Rente durchhalten" gelebt. Quasi so, wie wenn ich doch noch Bayern-Trainer geworden wäre, und sie mich auch gerne jederzeit hätten rausschmeissen können, weil ich ohnehin nur die Kohle wollte.


Es ist doch inzwischen egal, ob und was er sagt. Es wird sich hinterher das Maul darüber zerrissen. Vor einigen Tagen hat er auf Magdeburg bezogen mit klaren Worten was gesagt, was dann auch wieder gerissen wurde.

Habe ich gänzlich anders wahrgenommen, wurde in der Öffentlichkeit durchaus positiv bewertet. Hier ein Beispiel:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/kanzler-olaf-scholz-gespraech-buerger-100.html

Davon gibt es leider nur viel zu wenig und viel zu oft Ausreißer nach unten. Merkel wurde auch alles mögliche angelastet, gerne auch die Aussitzerei. Das macht den Unterschied, ob man führen kann oder nicht. Kritik gehört dazu.

Ich würde an seiner Stelle einfach sozialdemokratische Arbeit machen und den Medien, Hetzern und sonstigen Spaltern keine Angriffsfläche bieten.

Das ist sicherlich auch der größte Faktor. Es fehlt an einer echten sozialdemokratischen Arbeit, man benötigt hier eine epochale Agenda, vielleicht ein bisschen in die Richtung, was die Amis mit dem IRA machen. Stattdessen kramt man hier einen Hunni on Top für Rentner hervor oder der "Kampf" um das Bürgergeld. Als ob das jetzt der große Move wäre, in einer Zeit, in der ein Glas Pasta-Sauce von Barilla im Discounter schon 4,10 Euro kostet (LIDL). Das ist halt alles viel zu wenig, in diesen bewegten Zeiten.


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