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Europawahl - AfD bei Arbeiter/-innen vorne (Politik)

Davja89, Sonntag, 09.06.2024, 22:22 (vor 552 Tagen) @ Frankonius

Naja erstmal:
Es wird ja immer noch zu 60% nicht AfD gewählt. Teilweise wirklich zähneknirschend aber Mehrheiten sind es ja nicht.

Ansonsten ist das Bild extrem ambivalent:

Bei den Jüngeren ist es wirklich eine gewisse Hilflosigkeit.
Viele der jüngeren Familienväter haben sich Häuser im Umland gekauft.
Selbst in unserer kleinen Pisstadt ist zentral nix mehr bezahlbar.
Das führt dann dazu das man zwei Autos benötigt. Schichtarbeit und die Frauen müssen mindestens halbtags auch ran.
Da ist das Thema Mobilität schon zentral.

Dann kriegst du in dieser Lebensphasen die ganzen Probleme ja aufs Brot geschmiert:
Überall fehlende Kitaplätze.
Ewige Wartezeiten beim Kinderarzt.
Kinderkrankentage langen vorne und hinten nicht.
Unbarmherzige Coronapolitik gegenüber Familien mit kleinen Kindern.
Kaputte Straßen im ganzen Stadtgebiet.
Verwaltungen die für alles ewig brauchen.

Da baut sich schon massiv Frust auf und vor allem das Gefühl das dieser Staat sich in jeden Blödsinn einmischt aber die zentralen Aufgaben nicht mehr hinbekommt:

- Infrastruktur
- Bildung
- Gesundheitsvorsorge
- Sicherheit

Das zu das Gefühl das der Staat beim Thema Zuwanderung überhaupt nicht mehr Herr der Lage ist.
Themen wie Bürgergeld sorgen bei Leuten die sich ordentlich krumm machen müssen für jeden Euro auch nicht grade für Begeisterungstürme.

Dann kommt noch dieses diffuse Gefühl dazu das man von oben versucht der Bevölkerung gewissen Ansichten im Gleichschritt mit dem ÖRR schmackhaft zu machen.
Da werden dann viele bockig und trotzig.
Dadurch werden dann so Themen wie Gendern oder "Layla" auf einmal wichtig obwohl es absolute Randthemen sind.

Dann bekommst du so Phänomene das lauter Leute die jeden Tag mit Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund zusammen arbeiten und teilweise tief befreundet sind, Sympathien für Rechtspopulisten entwickeln.

Das sind so meine Beobachtungen die ich zum Teil natürlich nicht so sehe aber halt punktuell schon nachvollziehen kann.


Beispiel:
Da steht dann irgendein "politischer Kommentator" zur besten Sendezeit im ÖRR Fernsehen und fordert das es jetzt Zeit wäre das wir bei der EM 24 ein Zeichen setzen und die Stadien mit Regenbogenflaggen fluten.

Da sitz ich dann auch teilweise da vorm TV und hab das Gefühl das manche Schichten in diesem Land wirklich in einer völlig anderen Realität leben.


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