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"In drei Monaten Revolution": Russlands Experten verzweifelt (Politik)

markus, Freitag, 07.10.2022, 11:33 (vor 566 Tagen) @ Ulrich

Was ich von Leuten mitbekomme, die Kontakte nach Russland haben, wirkt es nicht unbedingt so, als stünde der große Volksaufstand kurz bevor.


Über vieles dürfte man nicht offen reden. Das heißt aber nicht, dass es nicht brodelt oder dass alte Ängste nicht wieder ganz gewaltig hoch kochen würden. Und zudem eskaliert die Situation erst sein relativ kurzer Zeit wirklich. Bis zur Teilmobilisierung war der Krieg in der Ukraine für die meisten Menschen in Moskau oder St. Petersburg noch weit weg.

Es gab kurz nach der Teilmobilisierung einige Proteste in größeren Städten. Die waren aber eher klein und wurden schnell von der Polizei niedergeschlagen. Ein paar Omas wurden abgeführt, ein paar junge Männer haben direkt die Einberufung bekommen. Das war es aber auch schon. Seitdem ist wieder Ruhe. Ich fürchte, dass die Einschüchterungen sehr gut funktionieren. Wer nicht an die Front will, wird jetzt nicht negativ auffallen wollen. Wer nicht sieben Jahre in den Knast möchte, weil er ein falsches Wort sagt, wird ebenfalls ruhig bleiben.


Die größte Gefahr droht Wladimir Putin aber meiner Meinung nach über kurz oder lang aus dem eigenen System heraus.

Auch da dürfte eine riesige Angstkulisse herrschen, um nicht unter mysteriösen Umständen aus dem Fenster zu fallen, oder wegen Hochverrat entlassen zu werden oder ins Gefängnis zu müssen.


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