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Hans-Georg Maaßen zu den gesprengten Pipelines (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 29.09.2022, 11:49 (vor 546 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 29.09.2022, 12:04

Das wird ja immer bemerkenswerter.
Nach über einem halben Jahr russisch-militärischer nicht-Performance live im TV, würde mich brennend interessieren, wer diese sagenumwobene russische Eliteeinheit ist, die unbemerkt in das kleine Gewässer "Ostsee" eindringen konnte, an einem amerikanischen Großverband vorbei drei Sprengungen an Unterseepipelines verübt und dann unentdeckt wieder die Ostsee verlassen hat. Hoffentlich schreiben die bald ein Buch, die Story will ich en Detail nachlesen.


Es mag Dir entgangen sein, aber seit über 100 Jahren entwickelt man militärische U-Boote, die unentdeckt operieren sollen. Mittlerweile können auch kleine, konventionelle Typen sehr lange unter Wasser operieren. Bei langsamer Fahrt sind sie akustisch nicht zu orten. Spezielle Beschichtungen, etc. sorgen dafür, dass diese Boote auch nicht einfach per Echoschall zu orten sind.

Die Älteren werden sich ggf. daran erinnern, dass vor dem Ende der UDSSR einmal ein sowjetisches U-Boot auf einem Riff mitten in den Schären gestrandet war. Vorher dürften die sowjetischen U-Boote vermutlich hunderte von Malen unentdeckt in diesen Gewässern operiert haben.


So wie die Kursk, die Putin beinahe den Kopf gekostet hat 2000, nachdem man sogar zu unfähig war, die durch eigene Torpedos beschädigte Rostlaube zu bergen? Russische U-Boote dienen bestenfalls noch als Museen in den Häfen oder als "Showroom-Submarines" in irgendwelchen Werften. Der Russe kriegt doch noch nicht einmal moderne Panzer auf's Feld.


Du suchst krampfhaft nach Gründen, warum es die Russen auf keinen Fall gewesen sein können, warum auch immer.

Ne, ich will es einfach nur verstehen. Sich dem Gashebel selbst zu berauben macht einfach überhaupt keinen Sinn, egal wie die Zukunft aussieht. Auch die bisher diskutierten Gründe wie "Verunsicherung an den Märkten schüren" (wo jeder weiß, dass die Thematik schon lange eingepreist ist und dass der Gaspreis einfach ein politischer Preis ist aktuell) sind doch absolut nicht schlagend.

Die Russen haben sogar Hyperschallraketen entwickelt, das haben die USA bisher noch nicht mal hinbekommen, dagegen wäre eine läppisches U-Boot-Drohne nun wahrlich kein Hexenwerk

Heißt es. Bisher sehe ich nur militärischen Schrott auf dem Feld und in der Luft. Die russische Luftwaffe hat es bisher immer noch nicht geschafft, auch nur ein Mindestmaß an Luftüberlegenheit zu erwirken. Auf dem Papier stehen da ganz tolle Kampfjets, im real-life sieht man davon nichts. Bestes Beispiel für fehlende Lufthoheit sind die kolossalen Vorstöße der Ukrainer in der Region Charkiw, die nahezu aus der Luft unbehelligt vorgehen konnten. Ihr ach so tolles Flaggschiff "Moskwa" ist durch eine Drohne versenkt worden. Worauf wartet der Russe denn noch, wo er jetzt bald dann schon eine halbe Millionen Mann im Feld stehen hat, bis er seine Superwaffen rausholt?


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