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Massive Drohungen des Ex-CIA-Chefs Petraeus im Fall eines Einsatzes von Nuklearwaffen durch Russland (Politik)

Ulrich, Montag, 03.10.2022, 18:16 (vor 542 Tagen) @ Goalgetter1990

Der Punkt ist, dass du die These, die USA werden im Falle eines Atomschlags nur mit Sanktionen und ökonomischem Druck reagieren, als Fakt nimmst, obwohl es keiner ist.

Das ist Fakt. Die USA werden keinen Krieg mit einer Atommacht losbrechen, falls sie nicht von dieser Atommacht angegriffen werden. Überschreitet man diese Linie einmal, dann hat man es nicht mehr in der Macht, den Konflikt zu steuern. Und zudem würde man Putin so innenpolitisch massiv stärken.

Im Weißen Haus und im Pentagon sitzen keine "Rambos". Da sitzen kalkulierende Politiker. Und für die ist klar, dass man bestimmte Risiken nicht eingeht.


Es haben sich genug relevante Stimmen aus den USA gemeldet, die genau die Auslegung der von Markus zitierten Quelle haben ("USA müssen bei einem Atomschlag entschieden und konsequent handeln"), dass man davon ausgehen kann, dass dies mindestens eine Überlegung ist. Wie genau die Reaktion im Fall der Fälle tatsächlich ausfällt, wird niemand von uns im Vorfeld beantworten können. Ich persönlich halte einen konventionellen Schlag für zumindest wahrscheinlicher, als nur auf Sanktionen zu setzen, eben aus den schon angesprochenen Gründen. Lloyd und auch Blinken haben von "Katastrophalen Konsequenzen für Russland" im Falle eines Einsatzes gesprochen. Wenn sich daraus dann nur Sanktionen ergeben, verliert das ganze Konzept der Abschreckung jedwede Glaubwürdigkeit.

Du meinst eine früher einmal "relevante" Stimme, die bereits vor einigen Jahren Al-Quaida mit amerikanischer Ausrüstung bewaffnen und dann gegen den IS in den Kampf schicken würde? Petraeus ist nach seinem Rauswurf "abgedriftet". Der hat nichts zu sagen. Und vermutlich ist genau das sein Problem. Er muss "einen raus hauen", um gehört zu werden.

Einzelne "Durchgeknallte" findet man immer. Aber die geben nicht die politische Linie vor.


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