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Aus Sicht eines Liberalen... (Politik)

Goalgetter1990, Freitag, 01.10.2021, 10:07 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Ich verstehe nicht, dass die "Frei Fahrt für frei Bürger" so eine heilige Kuh in Deutschland ist.
Gut ich bin auch vielleicht im Jahr maximal 2000 km auf Autobahnen unterwegs.
Im Frankreich-Urlaub letzten Monat fand ich es sehr entspannend zwischen 110 km/h auf autobahnähnlichen Straßen (schon etwas langsam) oder 130 km/h auf Maut-Autobahnen (völlig ausreichend).
US-Tempolimit (55 MPH) ist schon etwas nervig.
Wenn ich dann Abiturienten mit 18 sehe, die gerade den Führerschein gemacht haben, (Interview im Fernsehen), deren einziger Grund FDP zu wählen, weil die gegen das Tempolimit sind kann mir um die Zukunft unseres Landes bange werden.
Man kann sich ja darauf einigen, dass das Tempolimit nur für fossile Autos geht.
E-Fahrer dürfen so schnell brettern, wie es möglich ist *ironieaus*.
Aber wenn die Grünen so pragmatisch sind und der FDP (und auch Teilen der SPD) diese heilige Kuh lassen, können sie sich vielleicht in wichtigeren Dingen durchsetzen.

Ich beschreibe es mal so: Niemand muss/sollte mit 230 km/h über die Autobahn brettern. Über ein Limit von bspw. 180 hätte ich (persönlich) bspw. überhaupt nichts, so würde man zumindest mal diejenigen hindern, die wirklich mit dem 500 PS Boliden 250 km/h rasen wollen und andere gefährden.

Aber: Es ist doch klar, dass es in Deutschland viele Autobahnen gibt, auf denen man problemlos und sicher bspw. 160/170 fahren kann. Den wirklichen Nutzen hier in Sachen CO2-Ausstoß und Sicherheit sind hier (aus Sicht derjeniger, welche ein Tempolimit ablehnen) reine Symbolpolitik. Wenn man hier zudem noch sagen würde, dass ein Tempolimit nur für fossile Autos gilt, würde man indirekt zugeben, dass die Gründe in Sachen Sicherheit nur vorgeschoben waren. Es kann zudem nicht sein, dass man versucht, die Bahn auf Langstrecken attraktiver zu machen, indem man die Autobahn unattraktiver macht. Und wie du selbst sagst, es handelt sich hier um ein "unwichtiges" Thema, die wirklichen Klimaeinsparungen liegen woanders.


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