schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

nur Geplänkel (Politik)

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 22:55 (vor 939 Tagen) @ tim86

Sozialer Wohnungsbau, zumindest was Standard-Wohnraum angeht, sollte aber imo in die Hände des Staates fallen und nicht der Privatwirtschaft.


Da wären wir wieder beim Weg statt dem Ziel wo die Uneinigkeit besteht. Ich halte den der FDP auch für falsch, würde den Wohnungsbau aber auch nicht zwingend in Staates Hand sehen. Genossenschaften sind im meinen Augen z.B. ein guter Weg. Und auch das bekämpfen von langjährigen Leerstand ohne das die Wohnungen angeboten werden oder von Wohnungen die nur für Airbnb verwendet werden, statt selbst bewohnt oder normal vermietet. Oder öffentlich geförderter sozialer Wohnungsbau, dann müssten aber die Bedinungen zum Anmieten realistisch sein(in Hamburg darf man z.B. nicht mehr als 1.000€ Netto verdienen um als Single eine Wohnung anmieten zu dürfen die 450€ warm kostet).

Ist das jetzt ein hypothetischen Beisspiel von dir oder wirklich der Fall?

Das ist doch lächerlich, wenn für die Wohnung bereits die Hälfte an Einkommen drauf geht, da kommen ja noch zusätzlich Lebensmittel,Strom und Versicherungen hinzu. Die inoffzielle Regel besagt, dass für eine Warmmiete maximal ein Drittel des Gehaltes abgehen sollte.

Zumal man diesen Wohnungpreisen ja auch Abstriche bei Größe, Zustand der Bude und Lage machen muss. Da kann man ja keine Villa für erwarten.


Die CDU und FDP sind z.B schon mal anscheinend nicht für (popelige) 12€ Mindestlohn.


Auch hier kann man unterschiedlicher Meinung sein ohne arme Menschen zu hassen.

So könnte man gegen ein Bundeseinheitlichen Mindestlohn, der mehr als das absolute Minimum ist argumentieren, dass dafür die Lebenskosten zu stark variieren. So kann man mit ein Gehalt, mit dem du in Hamburg, Berlin, München gerade so über die Runden kommst, z.B. im Ruhrpott oder auch Teilen der Ostdeutschen Provinz sehr gut leben.

Orientiert man also den Mindestlohn an dem was man bei einer Vollzeittätigkeit sinnvollerweise zum Leben braucht, wäre ein Bundeseinheitlicher Mindestlohn entweder in einigen Regionen zu niedrig oder in vielen zu hoch. Oder wahrscheinlich ein Mittelding und in einigen zu hoch und in anderen zu niedrig.

Sorry, aber auch in den eher nicht so noblen Regionen lebt man mit 12€ Mindestlohn schon alles andere wie ein König und muss penibel seien Finanzen auch bei Kleinscheiß im Blick haben. Deswegen krieg eich dann auch immer die Krise, wenn andere mal wieder von Geizgeilheit sprechen, wenn irgendwelche Beiträge um ein paar Euro erhöht wurden.

Deswegen MINDESTlohn.

Meine Ansicht: Firmen die nicht gewillt oder bereit sind diesen zu zahlen, machen im Grunde sowieso schon etwas verkehrt. Aber im Grunde sind das auch meist mittelständische Unternehmen, die der Staat entlasten sollte/müsste und für die steht in der Theorie eigentlich die FDP. Hier halte ich Steuersenkungen für vernünftig, während viele Großkonzerne dagegen zu gut wegkommen.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1233615 Einträge in 13684 Threads, 13778 registrierte Benutzer Forumszeit: 26.04.2024, 05:52
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln