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STIKO tut sich schwer mit Impfempfehlung für Kinder (Corona)

Nike79, Mittwoch, 26.05.2021, 08:48 (vor 1674 Tagen) @ burz

Vielleicht auch, weil der Aspekt der Risikoabwägung nicht sauber kommuniziert wird.

Das Problem sieht man ja nicht nur bei der jetzigen Diskussion um die Kinderimpfungen, sondern hat man ja auch schon bei Astra Zeneca gesehen. Auch da ging völlig unter, dass für die meisten Personen ab einem gewissen Alter das Risiko einer Impfung mit AstraZeneca im Vergleich zu dem Risiko eines schweren Coronaverlaufes deutlich geringer ist.


So ist es. Ich sehe es schon wieder kommen, dass dieser Fehler wiederholt wird. Letztlich wird man die Masse der Eltern hier nur erreichen, wenn man die entscheidenden Argumente in einer leicht zu verstehenden Graphik visualisiert.

Dann steht dem bekannten Erkrankungsbild mit PIMS eine nach derzeitigem Wissenstand komplikationsfreie Impfung gegenüber.

Unbekannt sind sowohl weitere Folgen einer Erkrankung wie auch Folgen einer Impfung, wobei weitere unbekannte Komplikationen der Erkrankung aktuell Wahrscheinlicher sind, als aktuell noch nicht entdeckte Komplikationen der Impfung.

Ich denke nicht, dass speziell Eltern eine „leicht verständliche“ Grafik benötigen um Nutzen und Risiken abzuwägen. Vielmehr braucht es aussagekräftige Studien die Risiken in beide Richtungen (PIMS inkl Behandlung vs. möglicher Impfrisiken). Dass die STIKO jetzt zögert, spricht für mich für eine sorgsame Abwägung.

Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier im Forum, die quasi militant nur eine Richtung sehen und Eltern Verantwortungslosigkeit vorwerfen wollen.


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