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Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig (Corona)

bobschulz, MS, Freitag, 08.01.2021, 12:31 (vor 1813 Tagen) @ garypaul

Aber rein logisch ist doch relativ klar, dass Schulen natürlich nicht unproblematisch sind. Es gibt wohl kaum sonst einen Ort, so über so lange Zeit so viele Menschen in relativ engen Räumen zusammen sind. Und es war relativ früh klar, dass Kinder und Jugendliche sehr häufig asymptomatisch erkranken, aber von der Häufigkeit nahezu genauso wie Erwachsene. Wenn man das kombiniert, ist es doch nur logisch, dass sich auch über Schulen das Virus verbreitet - nur womöglich "unentdeckter", da viele Infektionen gar nicht bemerkt werden.

Und die Maßnahmen im Schulwesen waren nach dem Sommer und in vielen Regionen bis kurz vor Weihnachten ein absoluter Witz: Maske tragen (das sogar zu anfangs noch freiwillig) und alle 30 Minuten lüften. Ansonsten alles wie immer mit vollem Präsenzunterricht und Klassenzimmern.


Sehe ich alles exakt genauso wie du, bei uns im Lehrerkollegium haben wir zu Anfang der Pandemie "geflaxt", so dass war es jetzt erst einmal auf längere Zeit mit Präsenzunterricht, die kids die "Seuchenvögel"(nicht böse gemeint, wir mögen die trotzdem, zumindest die meisten lol) verschaffen uns jetzt erst einmal zusätzliche Ferien.

Bin da ganz ehrlich, hätte ich sogar Geld drauf verwettet.

Nur dann kamen eine ganze Menge gegenteilige "Aussagen", hat mich etwas "stutzig" gemacht, wobei ich eigentlich immer Prof. Drosten vertraut habe und natürlich jetzt auch noch tue.

Die Schule wird wie alle anderen Orte an denen viele Leute in geschlossenen Räumen ENG aufeinander hocken ihre Aktien an der Verbreitung des Virus haben.
Aber da wurde ja nun wirklich nix Vorbeugendes getan.
Weder Klassenteilungen mit Wechsel Präsenz/Distanzlernen noch Klimaanlagen mit Luftaustausch noch sonst etwas. Konzepte gab es nicht, außer: on oder off!
Bei meinem Sohn in der Klasse (Grundschule) gab es 4 Fälle bei 28 oder 29 Kindern. Das Problem ist aber doch: Statt einen direkten Anschrieb vom Gesundheitsamt wurden wir von der Direktorin der Schule informiert über "weiteres Verhalten". Und die anderen Kinder aus der Klasse wurden nicht getestet, was dazu führte dass einige Eltern wohl zum Arzt gingen mit eher gefühlten als realen Symptomen um auch einen Test zu bekommen.
Das Virus ist halt wohl in Kindern ohne dass sie es wissen und merken können, leider können sie es aber verbreiten. Daher wäre ein Konzept der Risikominimierung bei gleichzeitigem Erhalt von zumindest partiellem Präsenzunterricht notwendig gewesen. Mit optimiertem Luftaustausch.
Gesehen habe ich da aber jetzt etwa von Frau Gebauer nichts in die Richtung.
Aber bei der vierten Welle sind dann bestimmt Alle vorbereitet.


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