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Ramelow: "Richtiger Lockdown" zur Pandemiebekämpfung nötig (Corona)

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 08.01.2021, 09:05 (vor 1815 Tagen) @ Sascha


Im Sommer wollte kaum jemand wahrhaben, dass eine 2. Welle kommt. Spahn sprach davon, dass mit dem Wissen von heute keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssten. Ramelow und die anderen Ministerpräsidenten waren für die sogenannten „Light“ Maßnahmen verantwortlich. Nur Merkel hat die Lage richtig eingeschätzt, der dann noch Angst- und Panikmache vorgeworfen wurde. Unter den Voraussetzungen ist es dann schwierig einen Masterplan in der Tasche zu haben, der einen vollständigen Lockdown vorsieht. Dazu müsste man ja erstmal rechtzeitig erkannt haben, dass es sehr wohl eine 2. Welle geben könnte.


die Virologen z.B. Drosten haben das erkannt und vorhergesagt, eigentlich immer das Gleiche: solange keine Anzeichen sichtbar, reagiert die Politik - wenn überhaupt - nur halbherzig

Und selbst jetzt ist es teilweise ein Armutszeugnis, wenn man sieht welche hohe Inzidenz in den Altenheimen besteht - dabei könnte man diesen Personenkreis gut schützen


Wobei ich das echt schwierig als Thema finde. Zum einen hast du da das Pflegepersonal, das geschützt werden muss, zum anderen die Bewohner. Bei denen hast du einen nicht unerheblichen Anteil an Personen, die sehr wahrscheinlich nicht mehr lange leben werden. Das würde mir auch extrem schwer fallen, eine Entscheidung zu treffen, die für die Leute einen einsamen Tod, ohne die Begleitung durch die Angehörigen und die Möglichkeit zum Abschied nehmen, bedeutet. Vermutlich würden da viele betreffenden Personen selber auch das viel höhere Risiko, "schnell" an Corona zu sterben, wenn man auf dem Weg dahin regelmäßig persönlichen Kontakt mit der Familie haben kann, statt auf unbestimmte Zeit isoliert zu bleiben.>

Isolation der alten Menschen in den Heimen gehörte zu den allerschlimmsten Folgen der Pandemiebekämpfung im Frühjahr.
Doch schon damals konnte man auch anders agieren.

Vor ein paar Tagen war die Ärztin und DRK- Leiterin Federle bei Lanz zu hören, die in Eigeninitiative viel zum Schutz der Menschen in den Heimen und zur Aufrechterhaltung erträglicher Lebensbedingungen getan hat.
Sie hat schon im Frühjahr erfolgreich PCR Tests organisiert und früh im Herbst in Eigeninitiative Schnelltests organisiert und geordert.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/grund-fuer-niedrige-corona-infektionszahlen-in-tuebingen-100.html

Erfolgreiche Testungen und sichere Masken in Tübingen haben sowohl die Menschen geschützt wie auch die Bedingungen der alten Menschen besser gestaltet. Das Tübinger Modell auf Deutschland angewendet hätten wir viele Tote weniger zu beklagen.
Noch im Dezember waren nicht die Strukturen geschaffen, die Heime mit Antigen Schnelltests zu versorgen- ein furchtbares Versäumnis der politisch Verantwortlichen.


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