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Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt (Sonstiges)

HoschUn, Ort, Donnerstag, 16.07.2020, 18:53 (vor 1380 Tagen) @ Jurist81

Gehälter erhöhen und dafür sorgen, dass die Banken wieder Zinsen auf Ersparnisse zahlen können. Dann kann man sich den ganzen Aktienquatsch auch einfach sparen.


Hier ist ja mal eine volkswirtschaftliche Expertise vorhanden, die es schafft, komplexen Problemen mit einfachen Lösungen zu begegnen. Hut ab! Ich frage mich, wieso bislang noch niemand auf die Idee gekommen ist...


Hmm, vielleicht könnte das damit zusammen hängen, dass...

... höhere Zinsen zu einem Rückgang der privatwirtschaftlichen Investitionen führt?

... im Bundeshaushalt vor der massiven Neuverschuldung 4,9% der Ausgaben für Zinsen aufgewendet wurden und ein Zinsanstieg zu erheblichen höäheren Kosten führen würde?

... ein Zinsanstieg zum Bankrott der Euroländer Italien, Spanien, Griechenland und Portugal führen würde?

... der Euro dann nicht mehr zu retten wäre?

.. der Export Deutschlands deutlich einbrechen dürfte?

... in diesem Umfeld ein Anstieg des Lohn-Zins-Verhältnis zu Massenarbeitslosigkeit führen würde?

Bei näherer Überlegung finde ich Deine Idee dann doch nicht so toll...

Es ist ja schön, dass du erkannst hast, dass das System wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde, wenn man zu einem einigermaßen Normalzustand der Volkswirtschaft zurückkehren würde. Deine Expertise dagegen lautet auf das Fortbestehen dieses Großbrandes für die nächsten 30-50 Jahre zu wetten und kräftig auch die eigenen Kohlen ins Feuer zu werfen, denn das ist ja viel klüger. Es wird schon alles gut gehen!


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