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Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt (Sonstiges)

Kai_de, Landkreis Göppingen, Donnerstag, 16.07.2020, 09:27 (vor 1380 Tagen) @ Kalkzilla

Ohja, solche Menschen kenne ich auch persönlich.
Ich denke hier sollte der Staat dann Fristen einführen und diese auch streng durchziehen.
Ist man arbeitsfähig, kannst Du von mir aus zwei Jobs ablehnen aber der dritte muss dann unbedingt angenommen werden. Wenn dich der neue Arbeitgeber vor die Tür setzt, gibt es nicht schon wieder ALG II wenn man selbst der Grund ist (wiederholte Verspätungen, Diebstahl, gar nicht erst auftauchen). Ganz einfach.
Die Deppen lernen es nur wenn sie wirklich mal richtig fallen, anders bekommt man die ja nicht in den Griff.
Wichtiger wäre es aber, dass man den Jugendlichen in der Schule schon den Weg weist und man ihnen von Anfang an beibringt, dass es sich unterm Strich nachher lohnt.

Zum Thema Verbote von Termingeschäften:
Ich war eine Zeit lang in der Beratung einer Bank tätig. So lumpige Termingeschäfte sind nur ein Teil des verrückten Systems, da gab es Sachen bei denen ich nur noch den Kopf schütteln konnte und dich ich selbst nie angeboten hätte.
Solche Sachen gehören verboten, vor allem Spekulationen auf Lebensmittel wie Mais, Weizen oder sonstige Sachen. Was soll das denn? Das ist nur noch pervers.
Zurück zu alten Tugenden, zurück zur stinknormalen Aktie. Das ist in Ordnung. Kaufst Du Aktien, kaufst Du auch Anteile dieser Firma. Dieser Wert ist dann auch real vorhanden. Wenn Du möchtest, Verkauf die Aktie und nimm Kursgewinne mit aber wetten auf fallende Kurse? Dann Wette doch lieber im Wettbüro auf den Abstieg oder eine Meisterschaft der Blauen.

Grund und Immobilienbesitz:
Erstimmobilie zur Eigennutzung ohne Erwebssteuer, staatliche Förderung.
Zweitimmobilie 30 % Steuern auf den Erwerb und der Erwerb ist nur dann möglich, wenn sich keiner gemeldet hat mit einem Anspruch zwecks Ersterwerb. Das ist doch direkt die nächste verrückte Sache. Die Preise sind derzeit nicht nur so hoch, weil der Zins so nierig ist. Ein Großteil machen die Vermögenden aus, die das Ganze als Kapitalanlage sehen. Grund und Boden darf kein Spekulationsobjekt oder eine Geldanlage sein. Viele junge Familien haben durch die Nullzinspolitik eine historische Chance auf ein Eigenheim und denen wird das Leben schwer gemacht, weil irgendjemand mit Millionen auf dem Konto nicht möchte, dass er kaum Zinserträge bekommt. Die bekommt der kleine Sparer auch nicht - Pech.
Dem Vermögenden macht es aber nicht aus wenn die Inflation ein bisschen an seinem Geldtopf kratzt. Soll er doch teure Autos kaufen, Gemälde oder sonstige Kunst. Damit können die nach Lust und Laune spekulieren.

Lohn und Gehalt:
Ja, stimmt, durch die Unternehmensstruktur wird es immer ein Gefälle geben. Das ist auch in Ordnung. Wenn ich meine Vorgesetzten anschaue, die bekommen auch mehr Geld aber in deren Haut möchte ich oftmals nicht stecken. Ich möchte auch nicht unbedingt das Kind oder die Ehefrau von unserem VV sein wenn ich mitbekomme, wo der ständig unterwegs ist.
Fast schon ein typischer Fall von er kommt nachhause "Hallo Anna, mein Kind", "Ich bin Lisa, Papa, dass da drüben ist Anna" - ein bisschen überspitzt.
Das würde ich auch nicht wollen.

Steuersystem:
Hört doch auf mit Reichensteuer oder solchen Sachen. Das ist doch nachher auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ganz einfaches Steuersystem:
Seteuersatz X und Y.
Steuersatz X mit 15 % bis 50.000 Euro Bruttoeinkommen und Steuersatz Y mit 20 % ab 50.000 Euro Bruttoeinkommen.
10 % MwSt auf alles (Autokauf, Lebensmittel, Porto bei der Post, Zinsen bei der Bank u.s.w.), keine Unterschiede mehr.
15 % Steuer auf Kapitalerträge aller Art.
Punkt! Keine Schlupflöcher mehr, keine rieisigen Finanzämter mehr, die das alles nachrechnen müssen.

Aber ich weiß, da ist viel Wunschdenken meinerseits dabei und im Endeffekt bleibt alles, so wie es ist...


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