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Wie der Staat Trader von Termingeschäften in die Privatinsolvenz führt (Sonstiges)

Kalkzilla, Waltrop, Donnerstag, 16.07.2020, 08:30 (vor 1379 Tagen) @ micha87

Wir hatten im Dez. 2019 rund 5 Mio. Bundesbürger die Hartz 4 beziehen, über 900k seit über 10 Jahren und 548k sogar schon über 14 Jahre. Ich kenne 2 davon im familiären Umfeld und beide wären in der Lage zu arbeiten, nehmen allenfalls an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen teil und liegen den Staat auf der Tasche. Diese beiden reizenden Frauen beschweren sich dann noch über den Staat und hetzen gegen Ausländer. Diese Fälle sind gewiss nicht repräsentativ, aber ich finde das bodenlos und auch schlimm das man hier keinen Zugriff hat und beide sind unter 50. handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesarbeitsministerium-jeder-fuenfte-empfaenger-steckt-dauerhaft-im-hartz-iv-system-/25315916.html?ticket=ST-6815137-Hr0qSSbeAsq2E3VKXpNt-ap2

Mit Sicherheit kann jeder einmal in Hartz4 rutschen, sei es nach dem Studium oder aus anderen Gründen. Das dieses System aber derartig ausgenutzt wird lässt bei mir keine Solidaritätsgedanken weiter aufkommen.

Es ist wirklich schade, dass du so denkst. Ich kann das irgendwo sogar nachvollziehen, vor allem, wenn man persönlich Menschen kennt, die das System ausnutzen. Allerdings ist dies die absolute Minderheit und diese Denkweise ist unfair denen gegenüber, die sich fair verhalten und von dem bisschen leben müssen. SGBII-Empfänger sind nun mal die Ärmsten im Land und auf diese noch runterzuschauen und draufzutreten ist einfach nur daneben.

Irgendwie wird dieses Verallgemeinern auch bevorzugt bei "den Hartzern" geplegt. Es gibt z.B: auch Eltern, die das Kindergeld für Alkohol und Drogen auf den Kopf hauen, aber trotzdem käme (berechtigterweise) niemand auf die Idee, alle Eltern unter Generalverdacht zu stellen und sich deren exakte Ausgaben unter Zwang aushändigen zu lassen.

Schwarze Schafe gibt es immer, wenn es irgendwo was zu holen gibt. Aber das darf nicht der Grund sein, einkommensschwache Menschen zu stigmatisieren oder die selbst gelebte Solidarität infrage zu stellen.


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