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Derweil in NRW (Corona)

Ulrich, Donnerstag, 09.07.2020, 11:33 (vor 1381 Tagen) @ Sascha

Was vielleicht auch damit zu tun hat, dass Laschet sich entschieden hat, sich als Gegenpart zu Söder darzustellen. Und da Söder früh die Rolle des bedächtigen Mahners und Abwartenden gesichert hatte, blieb für Laschet dann nur die schwierigere und risikoreichere Position des Antreibers.

Ich glaube, dass das alles nicht wirklich aus 100-prozentiger Überzeugung passiert ist, sondern dass Laschet von einer Rolle getrieben wird, die er zwar selber gewählt, die ihm aber nie ganz behagt hat.

Damit dürftest Du recht haben. Aber gerade damit zeigt Armin Laschet, dass er für eine Spitzenposition ungeeignet ist.

Ein CSU-Kanzlerkandidat hat im Rest Deutschlands einen schweren Stand. Das galt für Franz-Josef Strauß, das galt für Edmund Stoiber und dies würde auch für Markus Söder gelten. Man befürchtet, dass dieser Kandidat zuerst die Interessen Bayerns im Auge haben würde, und das wohl zumindest teilweise zu Recht. Dazu kommt, dass die CSU aktuell nicht nur einen altersstarrsinnigen Horst Seehofer, sondern auch noch einen Geld verbrennenden, völlig unfähigen Andreas Scheuer im Amt hält. Auch dies würde Söder angerechnet werden.

Ein souveräner Laschet hätte einfach unbeeindruckt sein Ding gemacht. Dann hätte Söder als Kanzlerkandidat keinen Stich bekommen. Statt dessen hat er sein Mäntelchen in den Wind gehängt und dann, wenn er sich angegriffen gefühlt hat, den kleinen König Kalle Unwirsch gegeben.


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