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Geschichten aus dem Alltag (Politik)

Ulrich, Samstag, 15.02.2025, 13:51 (vor 302 Tagen) @ Garum

Bei uns im Konzern wurden wir mal angehalten (weiß gar nicht, ob das immer noch gilt), in jedwedem Austausch mit chinesischen Standorten immer nur eine Weltkarte in den PPTs zu benutzen (z.B. um alle weltweiten Standorte zu zeigen), bei der Taiwan farblich zu China gehört. Klingt ähnlich. :-)


Ja nun. Als Putin sich 2014 die Krim geholt hat,hat uns das nur ganz kurz gestört.
Und das war nicht nur eine Namensänderung auf der Landkarte.


Hat uns ja auch nicht gestört, Gas kam weiterhin. :-(


Geht es nach AfD und BSW sollen wir da wieder hin. Im Moment weiß ich nicht, welche Position die Linkspartei dazu hat, aber mindestens ein Viertel der Wahlberechtigten hat damit anscheinend kein Problem.


Teile der Linkspartei sind russlandfreundlich bzw. bringen zumindest "Verständnis" für Putin auf. Teils sicherlich aus Überzeugung, teils vermutlich auch um sich gegenüber der Putin-Freundin Sahra Wagenknecht zu behaupten.


Das scheint sich aber gerade zu wandeln. Die Linkspartei bekommt gerade enormen Zuwachs.
Mal sehen wie sich das in den nächsten Monaten bemerkbar macht. Ein neues Grundsatzprogramm nach der Wahl ist schon angekündigt.

Man wird sehen. In der Vergangenheit hatte man einige Probleme, z.B. mit Trotzkisten, Hamas-Anhängern und anderen Durchgeknallten. In Berlin sind deshalb eine ganze Reihe von Politikern aus den Reihen der Realos ausgetreten. Leute, die wirklich nichts mit Wagenknecht am Hut hatten und jetzt parteilos sind.

Ich hatte es schon mal geschrieben, Sahra Wagenknecht hat wohl einen großen Fehler gemacht, als sie zusammen mit der AfD gestimmt hat. Sie hatte eine beträchtliche Anzahl von Wählerinnen und Wähler bei der Linken abgeworben. Für einen Teil von denen war es komplett inakzeptabel, so zu handeln. Und die sind jetzt wieder rüber zur Linken. In einer Situation, in der Wagenknecht auf jede Stimme angewiesen ist. Jetzt scheint man auf einer schiefen Ebene in Richtung vier Prozent.

Die Linke punktet zur Zeit eher mit dem Sozialen und damit weil sie gerade dicht am Wähler sind
und natürlich mit Heidi Reichinnek auf Social Media.

Reichinnek hat in der Tat einen "Lauf", auch wenn man nicht weiß, ob sie die Erwartungen mittel- und langfristig erfüllen kann. Zudem hat man einige Felder gefunden, auf denen es politisch in den letzten Jahren richtig schlecht lief. Allerdings stellt man meiner Meinung nach zwar die richtigen Fragen, aber man gibt die falschen Antworten. Das Problem auf dem Wohnungsmarkt z.B. kann man nicht mit Mietenstopp und Verstaatlichung lösen. Hier braucht es Programme für den Bau einer großen Zahl von Sozialwohnungen und Vereinfachungen bei den Bauvorschriften, Normen und Genehmigungsverfahren.


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