erst 4 Wochen im Amt (Politik)

Franke, Freitag, 14.02.2025, 14:09 (vor 303 Tagen) @ Ulrich

Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass es klug und im Interesse der USA liegt, sich mit jedem anzulegen. Bisschen Säbelrassen ok, hat Deutschland und die EU in dem einen oder anderen Punkt auch verdient. Aber er versucht jedem Freund, Verbündeten und Partner in den arsch zu treten. EU, Australien, Japan, Südkorea, selbst Großbritannien…

... Kanada und Mexiko, die wichtigsten Export-Länder der USA.

Und auch Länder, in denen die US-Industrie sehr präsent ist und viele Fertigungsstätten betreibt.

Was die Automobilindustrie angeht, so sind Kanada und Detroit eng miteinander verzahnt, sie sind nur durch eine Brücke getrennt. Viele Zulieferer und Subunternehmer sitzen in Kanada, teilweise gehen Werkstücke im Verlauf ihrer Verarbeitung gleich mehrfach hin und her. Demnächst braucht man für jeden Grenztransfer Zollpapiere, zudem müssen nicht nur der Wert, sondern ggf. auch der Wertzuwachs nach weiterer Bearbeitung genau beziffert werden, um Zölle erheben zu können. Ein bürokratischer Alptraum

. . . und weil Trumpland ein viel größerer Markt ist als Kanada versammeln sich die Firmen dann in Trumpland. Sollen die Kanadier schauen wo sie bleiben, wenn sie nicht Teil von Trumpland werden wollen.