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Bin ich hier richtig? (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 10.05.2021, 12:40 (vor 1082 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 10.05.2021, 12:50

Deswegen muss es nicht falsch sein, aber es ist schlicht vergebene Liebesmühe, wenn man zu wenige Parameter mit in die Rechnung einbezieht.


Sie fordern im Großen und Ganzen nur, dass die notwendigen Ziele erreicht werden. Und dafür sind die Parameter der Gruppe vollkommen irrelevant, da sie eigentlich nur das wiedergeben, was Wissenschaftler fordern. Und da ist auch die Zusammensetzung der Gruppe egal. Wenn du was kritisieren willst, dann doch bitte die Massnahmen die getroffen werden und die darüber entscheidenden Parteien. Ich habe noch von keiner geforderten Massnahme von FFF gehört, die ärmere Schichten mehr benachteiligt als es jetzt nicht eh schon der Fall ist.

Der Eindruck entsteht aber dadurch, dass man voreingenommen auf konträre Haltungen reagiert, on top mit einem Nazivergleich, der an dieser Stelle schon rein fachlich einfach nicht reinpasst.


War auch ein "alter-weißer-Mann"-Vergleich.

Die Frau ist 25 und kein Kind mehr, abgesehen davon ist sie ja nun nicht mehr unbedarft im Umgang mit Medien. Wer so agiert wie sie es tut, wird sehr wenig erreichen. Wer Probleme nicht beim Kern benennt, in allen westlichen Zivilisation die dramatisch zunehmende Ungleichheit in Bezug auf Vermögen und Bildung, wird rein gar nichts erreichen und vermittelt den Eindruck einer Lifestyle-Bewegung.


Voll auf den Derailing Zug aufgesprungen...
Wann hat denn jemals einer von der CDU darüber gesprochen? Worüber muss sie denn noch alles reden, damit ihr Standpunkt als legitim angesehen wird? Erst wenn sie auch gegen die obdachlosenfeindliche Baupolitik der Städte vorgegangen ist?

Ich bin weit davon entfernt, die Politik der vergangenen 15 Jahre in Schutz nehmen zu wollen. Auch finde ich ihren Standpunkt legitim. Dennoch wird das simple "Nettonull bis 2035 mit CO2-Steuer"-fordern nicht das Problem im Kern lösen. Natürlich ist es völlig legitim, dass man das "Wie?" entkoppelt und zur dafür verantwortlichen Politik transferiert. Dennoch, mal weiter denkend, das Problem ist ein gesellschaftliches. Und es ist maßgeblich dadurch bestimmt, wie die einflussreichen Gesellschaftsschichten leben wollen, zu denen offenbar außerordentlich häufig FFF-Kids zählen. Meiner Ansicht nach ist die ökologische Krise Ausdruck elitärer Ignoranz, genau das, was man eben empirisch nachweisen kann, wie es auch bei der Verteilung von Vermögen und Bildung seit 20 Jahren geschieht (an der Stelle wieder einmal der Hinweis auf Thomas Pikettys neues 1200 Seiten Buch). Wir können das FFF-Rad so weiter drehen und in Talkshows darüber reden, das Problem wird es nicht lösen, weil der "root cause" ein anderer ist.


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