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Lebensqualität werden nur die Geringverdiener und die untere Mittelschicht einbüßen (Sonstiges)

Ulrich, Samstag, 08.05.2021, 10:12 (vor 1078 Tagen) @ FliZZa

Kannst ein reines Gewissen haben, der Diesel ist umweltfreundlicher in der Gesamtbetrachtung als der Elektro-Humbug ^^


Das ist fake News.
zeit.de/news/2019-09/17/haben-e-autos-eine-bessere-oekobilanz-als-benziner-und-diesel#:~:text=Der%20Elektromotor%20sei%20%C2%ABwesentlich%20effizienter,etwa%2050.000%20gefahrenen%20Kilometern%20dar.


Dann checken wir mal:

"Andere Studien berechnen den Emissions-Vorteil ab Fahrleistungen von rund 100.000 oder auch 150.000 Kilometern."

Das dürfte deutlich realistische sein als die 50k vorher im Artikel. Und, Tadaaa, nach 100-150k Kilometern wirst du dir einen komplett neuen Batteriesatz kaufen/mieten dürfen weil dein alter komplett ausgelutscht ist. Ist ja nix anderes wie dein Handyakku im Grunde. Der ist nach 2-3 Jahren heutzutage auch durch. Und damit versaubeutelst du dir deine Ökobilanz wieder ganz schön.
Zumal wir derzeit eine Recycling-Quote von 55(?)% bei den Batterien haben. Klingt gut? Naja, nur bedingt. Denn quasi alles von diesen 55% ist das Alugehäuse der Batterie. Den ganzen Edel-Schlamm, den wir in der Batterie haben den könenn wir nach Afrika schicken. Die werden schon etwas damit anzufangen wissen. Ooook, die Batterien werden nicht direkt nach der Nutzung im KFZ weggeworfen, sie kommen nochmal eine Weile als Energiespeicher in die Werke von VW oder Daimler, das stimmt natürlich. Aber das verschiebt das Problemchen halt auch nur nach hinten.

Der Artikel ist von 2019, seitdem hat sich einiges getan. Schon damals war die schwedische Studie Schrott. man hat bewusst so an allen Parametern gedreht, dass ein möglichst schlechtes Ergebnis heraus kommt. Methode Jimi Hendrix. Alle Regler, die dafür sorgen, dass es "dreckig" klingt bis zum Anschlag auf. Das ganze war bewusste Manipulation.

Strom aus regenerativen Energien wird immer preisgünstiger. Dies führt dazu, dass er schon bei der Produktion der Akkuzellen eingesetzt wird, zudem spielt er bei beim Betrieb der Fahrzeuge eine immer wichtigere Rolle. Zudem feilt man beständig an den Produktionsmethoden. Sie werden effizienter, die Zellen werden leichter, und man benötigt immer weniger Rohstoffe.

Das Elektroauto ist meiner Meinung nach nicht die einzige Antwort auf die drängenden Probleme. Aber es ist deutlich besser, als manche behaupten. Auch das Akku-Recycling läuft an. Und große Akkus aus Autos kann man einfacher aufbereiten als Klein- oder Kleinstakkus aus Laptops, Tablets, Smartphones, etc. Allerdings gibt es bisher kaum welche von den großen Akkus, die anfallen. In den USA kommen die von Tesla in den südlichen Landesteilen vielfach auf Laufleistungen von 500.000 Meilen. In Europa sind es bei unseren klimatischen Bedingungen und höheren erlaubten Geschwindigkeiten auf der Autobahn noch immer bis zu 500.000 Kilometer. Und ein großer Teil der ausrangierten Akkus wird als stationärer Energiespeicher eingesetzt.

Jeder Produktionsprozess benötigt Ressourcen. Energie, Rohstoffe, Wasser, ect. Komischerweise ist das für manche nur dann ein Problem, wenn es um innovative Produkte geht.


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