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Bin ich hier richtig? (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 10.05.2021, 11:51 (vor 1076 Tagen) @ Weeman

Es geht nicht darum, dass sie dem Versager zu Füßen liegen soll. Es geht darum, dass man mit einer gesunden Diskussionskultur mehr erreicht


Was die letzten 15 Jahre ja wirklich eindrucksvoll gezeigt haben...

und es sinnvoll ist, vom eigenen Umfeld, das in Blankenese ist nicht repräsentativ, auch nach rechts und links zu schauen.


Dir ist noch nicht aufgefallen, dass dies ein lächerlicher derailing Versuch ist? Oder glaubst du wirklich, dass ihre Heimat und die Verhältnisse vor Ort den Zielen von FFF im Wege stehen? Und das diese gar nicht sozialverträglich zu erreichen sind?

Aus meiner Sicht gehen FFF deutlich zu wenig auf sozial benachteiligte Menschen ein und es werden grundlegende Fragen für Einkommensgruppen von nicht-Akademikern unzureichend beantwortet. Ich selbst bin Akademiker, aber aus einer Arbeiterfamilie, es ist nicht so, als würde ich "auf der anderen Seite" stehen. Dennoch erhärtet sich der sich der Eindruck, dass hier eine Art Ideologie vor sich hergetrieben wird, die schlicht einen zu kleinen Kreis von Gesellschaftsgruppen abholt. Es gab dazu auch Ende 2020 eine unaufgeregte und aus meiner Sicht ausführlich Berichterstattung von, ich meine, dem NDR. Wenn man so will war das eine "Inside FFF" Doku und man konnte sehr gut sehen, welches soziale Milieu hier die treibende Kraft ist. Deswegen muss es nicht falsch sein, aber es ist schlicht vergebene Liebesmühe, wenn man zu wenige Parameter mit in die Rechnung einbezieht.

Wie ich gelernt habe, ist dieser mir nicht bekannte "Don Alphonso" wohl ein Rechtsradikaler. Wieso jetzt der Vergleich in dem Zusammenhang? Ich verstehe es nicht. So funktioniert, was man in der Psychologie "semantisches Priming" nennt.


Nimm Don Alphonso oder irgendeinen anderen, der sich durch alter weißer Mann angesprochen und verunglimpft fühlt. Wer sich hauptsächlich und in dieser Art und Weise an dem Verhalten einer jungen Frau abarbeiten muss und dies dann auch noch ausgiebig verteidigt setzt meiner Meinung nach falsche Prioritäten. Aber gut. Du sagtest dann ja selber, dass du dich Thematisch eher bei ihr verordnest. Der hier entstandene Eindruck passt dazu aber eher nicht.

Der Eindruck entsteht aber dadurch, dass man voreingenommen auf konträre Haltungen reagiert, on top mit einem Nazivergleich, der an dieser Stelle schon rein fachlich einfach nicht reinpasst. Die Frau ist 25 und kein Kind mehr, abgesehen davon ist sie ja nun nicht mehr unbedarft im Umgang mit Medien. Wer so agiert wie sie es tut, wird sehr wenig erreichen. Wer Probleme nicht beim Kern benennt, in allen westlichen Zivilisation die dramatisch zunehmende Ungleichheit in Bezug auf Vermögen und Bildung, wird rein gar nichts erreichen und vermittelt den Eindruck einer Lifestyle-Bewegung.


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