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Lebensqualität werden nur die Geringverdiener und die untere Mittelschicht einbüßen (Sonstiges)

majae, Muc, Freitag, 07.05.2021, 14:27 (vor 1085 Tagen) @ FliZZa

Das dürfte deutlich realistische sein als die 50k vorher im Artikel.

Und warum?
Soweit ich weiß decken viele Batteriehersteller den Strombedarf komplett oder größtenteils über erneuerbare Energien. In der Praxis dürfte es damit sogar eher unter den 50k km liegen.
Mal abgesehen davon: der Strommix kann theoretisch auf beinahe 0 CO2-Ausstoß gesenkt werden, beim Benziner verbrennen wir immer noch den Großteil des Treibstoffes um mit einer über 100 Jahre alten Technologie fahrbare Heizungen zu betreiben. Selbst modernste Diesel mit allen Optimierungsmethoden kommen gerade einmal auf einen Wirkungsgrad von knapp über 50%.
Und guess what: Der Strommix wird (weltweit) immer weniger CO2 ausstoßen.

Zumal wir derzeit eine Recycling-Quote von 55(?)% bei den Batterien haben. Klingt gut? Naja, nur bedingt. Denn quasi alles von diesen 55% ist das Alugehäuse der Batterie. Den ganzen Edel-Schlamm, den wir in der Batterie haben den könenn wir nach Afrika schicken. Die werden schon etwas damit anzufangen wissen. Ooook, die Batterien werden nicht direkt nach der Nutzung im KFZ weggeworfen, sie kommen nochmal eine Weile als Energiespeicher in die Werke von VW oder Daimler, das stimmt natürlich. Aber das verschiebt das Problemchen halt auch nur nach hinten.

Hm könnte der noch nicht wirklich existierende Recycling-Kreislauf vielleicht damit zusammenhängen, dass es bisher kaum gebrauchte Akkus auf dem Markt gibt? Ist das vielleicht eine ganz neue Technologie für den Massenmarkt und deswegen ist ein Blick auf den Ist-Zustand für gebrauchte Autos/Akkus dementsprechend völlig unsinnig? Es gibt viele kleine neue Firmen, die sich genau damit beschäftigen und wenn erst einmal Millionen von Akkus pro Jahr ausgetauscht werden müssen, ist das ganze auch ein sehr lukratives Geschäft. Aber vermutlich wird man dann weiterhin alles nach Afrika verschiffen.


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