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Gehaltsgefüge beim BVB (BVB)

TrainerFuxx, Cosmopolit, Dienstag, 30.06.2020, 15:07 (vor 1389 Tagen) @ Sascha

Vor allem sollte man sich daran halten, was man mit dieser Investiton herausholen kann. Ist es sehr wahrscheinlich, dass wir eventuell auch ohne Sancho wieder in der CL landen? Ja. Zumal wir auch Ersatz holen würden.

Ist es wahrscheinlicher, dass wir mit Sancho Meister werden? Für mich ist die Antwort "Nein" sogar unabhängig von dieser Personalie.

Unterm Strich würden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwas um die 8 Millionen mehr ausgeben, um am Ende an ziemlich der gleichen Stelle zu landen.

Dann wäre da die leicht provokante Frage:

Wollen wir die Bundesliga gewinnen und erster sein, oder maximalen Gewinn/Cashflow für die Aktionäre?

Ich weiß, ist wieder nicht einfach. Gerade nach den 00er Jahren.


So wie einige andere hier denke ich auch, Sancho ist ein guter.

Aber selbst wenn nicht Sancho, bei Haaland wird es doch bald genauso sein(wenn er so weiter macht) .

Ich verstehe auch, das wir die letzten Jahre aus finanziellen Gründen auf Gewinnoptimierung gearbeitet haben.

Aber ist jetzt nicht der Moment, wo dann eventuell Spieler wie Sancho/Haaland doch länger halten sollten (versuchen).

Dann ist doch wenigstens der Schein eines Wettbewerbs gegeben.

Wenn du sagst, wir kommen auch ohne Sancho in die CL, wird das stimmen.

Aber warum soll ich dann noch Fan sein, von etwas, wo ich jetzt schon mal Platz 2-4 ausrufe für die nächsten 10 Jahre?

Und Spieler werden nach Wiederverkaufswert eingestellt, unabhängig vom Nutzen für den Trainer?


Dann kann ich auch BMW Fan werden, ein paar Aktien kaufen und mich Jahr für Jahr an ihren Geschäftszahlen erfreuen.



Da ist dann genauso viel Sport und Spannung wie beim BVB.

Und ich wiederhole mich, das ist kein Vorwurf am Vorstand o. ä., sie müssen genauso mitschwimmen, um nicht unterzugehen.

Diese Saison ist was passiert, das ich selber früher nicht geglaubt hätte.

Anstatt jedes Spiel zu schauen, bin ich öfters mal mit dem Rennrad raus in Hälfte 2.


Liegt es an der fehlenden Spannung?
Liegt es am " langweiligen Favre Fussball" , wie es einige behaupten?
Liegt es am eigenen Alter?

Ich weiß es wirklich nicht,
aber es ist leider nicht mehr das, was es mal war.

Und nur weil wir jetzt Dauer-Zweiter werden können, wird es für mich auch nicht unbedingt spannender.


Ich habe 2012 aufgehört, Olympia zu schauen. Bin auf Paralympics umgestiegen.
Klingt vielleicht seltsam, aber da ist für mich noch ehrlicherer Sport. Auch wenn dort die Doping Probleme zunehmen.

Und wenn ich heute meinen Kids beim Fußball zuschaue, oder auch nur andere Jungendmannschaften bei uns spielen sehe, kommen da mehr Gefühle, als im Tempel oder vor dem TV.

Hätte ich auch früher nicht geglaubt.


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