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Ich verstehe ganz viel an der Diskussion nicht mehr (Corona)

Sascha, Dortmund, Dienstag, 14.04.2020, 12:15 (vor 2082 Tagen) @ Lattenknaller

Das kann eine Erfolgsmeldung sein - Wenn man die Schäden des Virus klein gehalten hat.

Aber das nur am Rande.


Was? (Tote durch Corona) < (Tote durch Lockdown) = Erfolgsmeldung?
Das ist deine Rechnung? Habe ich das richtig verstanden?


Nein. Wenn die Maßnahmen gegen Corona so gut sind, dass der durch Corona entstandene Schaden kleiner ist als der Schaden durch den Lockdown, dann kann das heißen, dass die Maßnahmen erfolgreich waren.

Ohne Maßnahmen sterben x Leute, durch die Folgen der Tode und des überlasteten Gesundheitssystems entsteht y wirtschaftlicher und sozialer Folgeschaden.

Nun ergrift man Maßnahmen gegen Corona und bekommt nur einen kleinen Bruchteil von x Toten und viel weniger negative Folgen.
Allerdings steigen die negativen Folgen durch die Schutzmaßnahmen.
Rechnet man nun die Schäden durch das Virus in diesem Szenario gegen die Schäden durch die Maßnahmen, so könnten die der Maßnahmen größer sein. Aber immer noch kleiner, als die Schäden im ersten Szenario.


Ich bin verwirrt. Wie möchtest Du denn jetzt schon die wirtschaftlichen und soziale Schäden beziffern?
Wie möchtest Du wissen, wieviele Tote daraus resultieren werden? Und wie kannst du bestimmen, wieviele Tote es ohne Lockdown gegeben hätte? Die Rechnung kann man so einfach nicht machen.
Die Aussage von Ulrich ist korrekt, man hat das Gesundheitssystem massiv entlastet.
Ziel an der Stelle erreicht. Alles andere ist Spekulation.

Naja, in Einzelbereichen kann man das schon partiell hochrechnen. In Griechenland beispielsweise ist ab dem Jahr 2011 aufgrund des wirtschaftlichen Kollapses und der steigenden Arbeitslosigkeit die Selbstmordrate um 36 % gestiegen. Sowas sind kleine Indikatoren, die man heranziehen kann, um die Folgen abzuschätzen.

Aber klar, alles nicht so belastbar, um daraus wirklich eine Art "break even point" abzuleiten. Entschuldige übrigens den vielleicht unpassenden Begriff aus der Wirtschaft, aber er erschien mir als Bild realtiv passend.


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