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Erste die Heinzberg-Studie, jetzt das (Corona)

Jens, Dortmund, Montag, 13.04.2020, 23:53 (vor 2084 Tagen) @ stoffel85
bearbeitet von Jens, Dienstag, 14.04.2020, 00:00

Wisch Dir mal den Mund vom Schaum weg!

Man kann im Dissens zu dem Thesenpapier des Gremiums stehen. Und man kann auch gerne der Auffassung sein, dass nicht genannte Motive den einen oder anderen Vorschlag befeuern.

Was aber sämtliche Diskussionsbasis eliminiert ist es, ohne Substanz oder gar Beleg, dieses Gremium als „erzkonservative, neoliberale Arschlöcher“ zu bezeichnen, um diesen zu unterstellen, dass dieses Gremium nur das Interesse von „denen da oben“ vertrete.

Dabei sollten so aufrechte Klassenkämpfer wie Du erkennen, dass sich soziale Diskrepanzen manifestieren, wenn die Arbeiterschaft der Zugang zu den Produktionsmitteln verwehrt bekommt. Glaubst Du denn ernsthaft, dass die, die drei Autos haben und was Dich sonst noch so triggert, unter der Krise mehr leiden als die Menschen, die auf absehbare Zeit nur 60% ihrer Einkünfte haben?


Ich glaube durchaus, dass die "Oberen" mehr "leiden", besser gesagt anders, und das auch deutlicher merken. Deren Lebensumstellung wird weitaus größer werden, als die der Klein- bzw. Normalverdiener, einfach aus dem Grund, weil es bei vielen (trotz Job) nicht mehr viel tiefer geht und man sich mit den sozialen Ungerechtigkeiten schon abgefunden hat bzw sie als normal und gegeben erachet. Dagegen ist es für andere schon eine Katastrophe, wenn man sich von einem Drittel ihrer Urlaube und einem von drei Autos verabschieden müsste.

Entschuldige bitte, aber das ist ja einfach Blödsinn hoch sieben. Natürlich schadet diese Krise allen, aber vor allem den kleineren Einkommen, die teilweise fehlen, die tw in ALG2 abrutschen etc.pp.

Kannst dir das hier ja mal zu gemüte führen, zumindest ein kleiner Einblick: tagesspiegel.de/wissen/wie-veraendert-die-pandemie-die-gesellschaft-die-corona-krise-spaltet-die-sozialen-milieus-neu/25734516.html


P.S.: Es heißt übrigens Heinsberg.


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