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Dortmund lockt Rose mit Topangebot (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 16.04.2018, 13:22 (vor 2164 Tagen) @ Blarry

Habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass gerade so jemand nach Klopps Abgang fehlt. Danach wurden nur noch seelenlose Technokraten geholt (was sich vermutlich weit schlimmer anhört als es gemeint ist), die dem Innenleben der Truppe eher wenig Beachtung geschenkt haben oder aber nicht ahnen konnten, dass nach der Sommerpause noch so viel Mentales aufarbeitet werden musste.

Das sehe ich ähnlich. Vielleicht hat man in Stöger durchaus so jemanden gesehen. Ich glaube auch, dass er das eine oder andere etwas richten konnte, aber bei weitem nicht grundlegend. Wie soll dies auch geschehen können, wenn man zeitlich befristet als eine Art Feuerwehrmann vorgesehen ist.

Auch wenn ich Horst Hrubesch für eine Tätigkeit als Clubtrainer nicht geeignet halte (und er eh mit seiner Frau lieber den Ruhestand genießen möchte), so finde ich dennoch seine Art, wie er sich den Spielern zuwendet, bemerkenswert. Sicherlich waren es eher Nachwuchsspieler und
Jungprofis, bei den Olympischen Spielen waren aber auch gestandene Bundesligaprofis dabei. Er verfügt über fachliche Kompetenz, strahlt natürliche Autorität aus, ist ganz offensichtlich ein guter Zuhörer, auf den man dann auch hört. Eine Vertrauens- und Respektsperson, die um sich selbst nicht zuviel Aufhebens macht. Wie man sieht, scheint ihm auch bei der verfahrenen Kiste der Nationalmannschaft der Frauen der Wandel zu gelingen.

Ein Profifußballclub ist kein Ponyhof. Es herrscht Leistungsdruck und Konkurrenzkampf. Sonst könnte man im harten Wettbewerb auch nicht bestehen. In den großen Konzernen dieses Geschäfts wird man schnell zu einer Nummer, die zu funktionieren hat. Wer nicht funktioniert, wird einfach ausgetauscht. Ganz gleich, warum man nicht funktioniert oder ob man nicht noch besser funktionieren könnte, wenn die Ursachen aufgespürt und behoben werden. Bei allem Leistungs- und Wettbewerbsdruck, bei allem Geld, das verdient, eingenommen und ausgegeben wird, bei aller Notwendigkeit härter und konsequenter Entscheidungen - ohne Vertrauen wird es auf Dauer keine gedeihliche Zusammenarbeit geben. Und dieses Vertrauen, sei es dem Mitspieler, dem Trainer oder der Führung gegenüber scheint in unserer Truppe erheblich gestört zu sein. Da muss mMn ein Trainer her, der nicht nur fachlich, sondern auch auf diesem Gebiet kompetent ist.


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