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Ehemaliger Charité-Chefvirologe fordert Umdenken der Bundesregierung (Corona)

Ulrich, Dienstag, 13.04.2021, 19:14 (vor 1080 Tagen) @ sergeee

Man könnte bei den Krankenhäusern auch noch für mehr Pflegekräfte sorgen.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, das einige Tausend Pflegekräfte den Job aufgegeben haben.

Der Job auf Intensivstationen ist hoch spezialisiert. Insbesondere dann, wenn es um Beatmung, etc. geht. Drei Jahre Ausbildung reichen da noch lange nicht. Da müssen die Leute noch die doppelte Zeit zusätzliche Erfahrung sammeln. Und diejenigen die abspringen sind vielfach "ausgebrannt". Insbesondere die Betreuung von Covid-Patienten ist emotional hoch belastend. So lange die schwer Kranken noch bei Bewusstsein sind haben sie vielfach panische Angst, zu ersticken. Subjektiv kämpfen die mit jedem Atemzug um ihr Leben. Aber trotzdem legt man sie möglichst spät ins künstliche Koma, der Weg zurück wird dann alles andere als leicht.

Der Job ist primär mit sehr viel Arbeit verbunden und dafür bekommt man sehr wenig Geld.
Man könnte den Stundenlohn bei den Leuten die mit Coronapatienten zu tun haben verdoppeln.
Das würde sicherlich dazu führen das einige wieder einsteigen würden und hätte den Vorteil, das die anderen Pflegekräfte auch belohnt werden.
Durch mehr Geld und vorallem Entlastung.

In den letzten Jahren ist das Gehaltsniveau wohl deutlich gestiegen. Problem ist nicht das Geld, sondern die Überlastung, die schlechte Personalausstattung. Wenn die meisten Pflegekräfte wählen könnten, würden sie mehr Freizeit wählen.


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