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Das kann nicht die Lösung sein! (Corona)

Goalgetter1990, Montag, 01.02.2021, 14:21 (vor 1789 Tagen) @ Biscuit
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 01.02.2021, 14:26

twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1356153682107244551


Lauterbach spricht hier etwas an, was viele anscheinend immer noch nicht wahrhaben wollen. Der Impstoff von heute, wie er richtig sagt, wird uns nicht lange vor allen möglichen Coronomutationen, die schnell entstehen werden, schützen und die Impstoffgenerierung- und produktion wird immer der Flaschenhals bleiben.
Es ist also Wunschdenken davon auszugehen, dass selbst bei einer Durchimpfung mit der jetzigen Impfstoffgenraton die Pandemie vorbei ist. Das Coronavirus wird stetig weiter mutieren und uns stetig einen Schritt voraus bleiben. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns weiterhin an die Maßnahmen halten und verinnerlichen, dass ein Großteil von Ihnen ein fester Bestandteil des Lebens bleiben wird.

Bei allem Respekt, aber das kann und darf nicht die Lösung sein! Die Aussage würde implizieren, dass solange es Corona Mutationen gibt (also für immer?!), einschränkende Maßnahmen (Absage von Groß-Events, Schließung von Bars, etc.) die Konsequenz sein müssen.

In dem Augenblick, in dem eine Überbelastung des Gesundheitssystems zuverlässig verhindert wird und insbesondere die gefährdete Bevölkerung zuverlässig geschützt ist, sowie es jedem möglich ist sich impfen zu lassen, müssen zwingend alle (!) Einschränkungen fallen. Nun stellt sich mit den Mutationen die Frage, wann dies der Fall sein wird. Hierzu fehlen teilweise noch Daten der Impfstoffhersteller: Während bei Astrazeneca eher negative Aussagen getroffen wurden, waren diese bei Biontech eher positiv. Hier werden die nächsten Monate zeigen, wie wirkvoll sich die Impfstoffe gegen Mutationen erweisen. Auch wird man sich hier gut an der Zahl der Intensivpatienten orientieren können.

Im Blick auf die Folgejahre, kann dann absolut gerne auch eine jährliche Impf-Kampagne im Spätsommer / Herbst durchgeführt werden, um entsprechend auf mögliche Mutationen zu reagieren. Aber einschränkende Corona-Maßnahmen dürfen nur bei einer akuten Gefahr angewandt werden, und dürfen auf keinen Fall standardmäßig nur an der bloßen Existenz der Mutationen festgemacht werden. Auch muss die Gesellschaft akzeptieren, dass eine nach den Impfungen hoffentlich deutlich geringere Zahl an Menschen dann trotzdem an Covid19 erkranken und auch sterben wird.


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