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Flatten the curve war der Ansatz (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 26.10.2020, 18:20 (vor 1272 Tagen) @ markus

Nein, sind sie nicht. Wir hatten im April und auch noch im Mai Todesfälle weit über 200/Tag. Jetzt haben wir trotz doppelt so hoher "Fall"zahlen unter 50 Tote am Tag. Auch eine Überlastung der Krankenhäuser gibt es faktisch nicht und das lokal Krankenhäuser überlastet sind, gibt es so gut wie jedes Jahr. Bei den derzeitigen Zahlen von kommender Überbelastung zu sprechen ist in keinster Weise objektiv.


Herr, lass Hirn regnen, auch wenn es hier einen Monsun braucht.

Also dass zwischen Infektion und Tod in der Regel mehrere Wochen liegen, ist dir prinzipiell klar? Oder schwurbelst du nun auch wieder irgendwas zusammen?

Wir erleben derzeit eine wöchentliche Verdopplung der Zahlen. In den nächsten Wochen werden wir vermutlich zwischen 100.000 und 200.000 Neuinfektionen pro Woche haben. Wenn davon 5-10 Prozent ins Krankenhaus kommen, die Hälfte davon auf die Intensivstation, wird's dort bald kuschelig eng.

Zumal irgendwann diejenigen anklopfen, die aus den danach folgenden Wochen mit >200.000 stammen...

"Laut DIVI-Präsident Uwe Janssen ist eine Überlastung der intensivmedizinischen Kapazitäten derzeit nicht zu erwarten. Es gebe derzeit ausreichend Betten und medizinisches Gerät. Engpass werde - wie in jedem Winter - das fehlende Pflegepersonal."


Lol, der DIVI sagt es ist nicht zu erwarten und siehst das als Bestätigung deiner These? Meinst du, der Mann bezieht bei seiner Aussage keine Prognose für die nächsten Wochen mit ein?


Ich habe dir mal die wichtigsten Stellen angestrichen und verweise für weiteres auf meinen allerersten Satz.

Es tut echt weh, dieses Geschwurbel immer und immer wieder von dir zu lesen.


Der Verweis auf die fehlende Logik der ausschließlichen Betrachtung von Fallzahlen ist kein Geschwurbel, sondern diese Kritik wird von vielen Wissenschaftler geäußert. Was wichtig ist, sind Intensivpatienten und Krankenhausauslastung und stimme ich dem DIVI Präsidenten zu, der sagt es ist keine Überbelastung zu erwarten.


Das einzige was du damit belegst, ist die Tatsache, dass auch Wissenschaftler nicht unbedingt eine Vorstellungskraft von exponentiellem Wachstum haben.


Kann halt nicht jeder über so viel unfehlbare Weisheit verfügen, wie dieses Forum.


Du suchst dir halt immer ausgerechnet die Wissenschaftler und Virologen heraus, die verharmlosen und beschwichtigen. Warum eigentlich? Geht es dir nicht so gut? Oder ist das eine Art Fetisch, möglichst viele Menschen verrecken zu lassen?

Aus demselben Grund, warum sich andere die Mahner und Angstmacher aussuchen. Auch das könnte man als Fetisch bezeichnen. Oder als Authority bias: Wir nehmen einen Virologen, der uns besonders gefällt und schenken ihm unser Vertrauen. In jedem Fall ist es skurril zu sehen, wie folgsam Menschen werden können, wenn sie emotionalisiert oder ängstlich sind – wie sie sich an den Ansichten ihrer Meinungsführer ergötzen, regelrecht nach Autorität lechzen und auf Linie mit ihrem Lieblingswissenschaftler sind. Man bekommt schon den Eindruck, dass viele Menschen harmlosere Varianten der ursprünglichen Annahmen gar nicht hören wollen.

Auf jeden Fall tut es dem Diskurs nicht gut, differenzierende Standpunkte abzutun (nein, wir reden nicht von dem BS der Covid Leugner!!!) nur weil sie dem eigenen nicht entsprechen.


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