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Nein (BVB)

Nolte, Dienstag, 07.07.2020, 16:43 (vor 1389 Tagen) @ Nietzsche


Doch, es geht um den Verein. Es ist überhaupt kein Unterschied, ob wir eine Baseball-Abteilung, eine Schwimmabteilung oder eine Abteilung für Frauenfußball aufmachen.

Doch, ist es eben schon. Wurde nun auch von mehreren Personen lang und breit erklärt.


Doch, genau das ist es. Die Nichtexistenz einer Damenmannschaft belegt nicht automatisch, dass irgendwer diskriminiert wird.

Das hat auch niemand behauptet. Strohmann-Argument.


Spielen wir das mal durch. Das Logo wird von irgendwem als sexistisch, rassistisch, diskriminierend empfunden. Nur von einer Minderheit. Die Mehrheit findet das Logo unproblematisch.
Was nun? Weil es ja um Diskriminierung geht, werden alle demokratischen Verfahren ausgesetzt und die Minderheit darf das neue Logo aussuchen?
Und was, wenn das neue Logo dann von einer neuen Minderheit als diskriminierend angesehen wird? Wird es dann wieder geändert?
Wo hört das auf? Wie soll so ein Verein funktionieren?
Die einzig mögliche Lösung ist, dass die Betroffenen ihre Meinung zivilisiert vortragen (und das auch ungehindert und ungestraft tun dürfen) und dann die Gesamtheit abstimmt. Alles andere kann nicht funktionieren.

tl;dr: Ein Verein hat überwiegend männliche Mitglieder. Die Mehrzahl der vergleichsweise wenigen weiblichen Mitglieder weisen darauf hin, dass der Verein ein frauenverachtendes Logo führt. Die Mehrzahl der Männer sagt „Stimmt nicht!“ oder „Interessiert mich nicht!“. Es kommt zur Abstimmung. Das Logo wird nicht geändert. Und das ist für dich so in Ordnung? Echt jetzt?


Was soll das sein, "inklusiver"? Entweder die Frauen werden genau so behandelt, wie jede andere Minderheit (Logo-Änderer, Vereinsfarben-Änderer, Baseball-Fans usw.) oder sie bekommen eine Sonderrolle.
Falls sie eine Sonderrolle bekommen, braucht es dafür eine Begründung. Die wäre vermutlich Diskriminierung. Und genau da sind wir dann wieder da, dass aus einer zahlenmäßigen Unterlegenheit gleich Diskriminierung geschlossen wird.

Nein. Die Begründung muss nicht Diskriminierung lauten. Die Begründung kann einfach lauten, dass sie zu einem Thema mehr Expertise oder eine besonders ernstzunehmende Sichtweise besitzen.

Zu COVID werden Virologen vermehrt gehört. Die waren vorher kaum medial vertreten, heute dagegen hört ihnen jeder zu. Lag das daran, dass sie diskriminiert werden, oder eher daran, dass sie Einsichten beisteuern können, die anderen verborgen bleiben?


Das Beispiel ist unzulässig. Wenn Gruppe 1 über Gruppe 2 abstimmt, ohne dass Gruppe 2 auch stimmen darf, haben wir eine völlig andere Situation!

Wäre die Situation so anders, wenn man für diese Abstimmungen etwa 10% der Frauen ein Stimmrecht gegeben hätte?

Wenn es für dich eine Anpassung bedeutet, jemand erstmal zuzuhören, den eine Sache bedeutend mehr betrifft als dich, hast du dir die erste Frage dieses Zitats bereits beantwortet.


Sowas habe ich nirgends gesagt. Das ist unfair! Ich habe sogar das Gegenteil gesagt.

Nein, hast du nicht. Ich sage: ‚Hören wir uns erstmal an, was Frauen zu sagen haben.‘ Du sagst: ‚Männer sollen ihre Meinung äußern, wann und wie sie wollen.‘ Ich habe deine Aussage in keiner Weise falsch dargestellt.


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