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Ein Pladoyer gegen Frauenfußball beim BVB (BVB)

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 06.07.2020, 11:25 (vor 1390 Tagen) @ markus

Du hast nicht verstanden, was überhaupt Diskriminierung ist. Das ist schade, denn solche Menschen diskriminieren unbewusst und wissen nicht, wie sie es abstellen können. Nur weil heute immer noch Diskriminierung üblich ist, ist es lange nicht okay.

Das wird dann wohl auch auf mich zutreffen.

Zudem sollte man etwas mehr differenzieren. Das Spielfeld zu verkleinern, damit der unansehnliche Frauenfußball endlich mal etwas mehr nach richtigem, dynamischen Männerfußball ausschaut, das ist Diskriminierung.


Vor allem ist es mMn Quatsch. Ich gucke nicht wirklich häufig Frauenfußball, Eventfan offensichtlich ;-)
Aber ich kann mich bspw. noch an das WM-Spiel der dt. Frauen gegen die USA 1999 erinnern, weil es packend, spannend und sowohl technisch (für 1999) und taktisch (rauf und runter Vollgas) einfach überragend war. Kann ich für viele BVB-Spiele so nicht behaupten, so dass sie mir auch flott aus dem Gedächtnis fallen.
Oder das Pokalfinale am Samstag. War um einiges spannender als viele Bundesligaspiele der abgelaufenen Saison.

Es mag ja sein, dass alle Frauenteams gegen A-Jugendteams der Bundesligisten keine Chance haben. Aber die Spiele (wie gesagt, gelegentlicher Rosinenpicker, kein Fan) von Frauenteams untereinander sind spektakulär genug und benötigen mMn keinerlei Anpassung an weibliche Körper.


Ah ja: Beim Kugelstoßen kenne ich die Hintergründe für diese Entscheidung nicht. Da aber die Gewichte offenbar 1926 festgelegt worden sind, spricht auch hier viel dafür, dass der Hintergrund hierfür ein diskriminierender war.

Ich vermute, dass Du findest, dass es zu gutväterlich gemeint ist, wenn man Frauen "weniger zumutet". Aber die körperlichen Vorraussetzungen sind ja wirklich anders (sonst gäbe es ja auch keine getrennten Wertungen).

Wäre es denn für Dich auch diskriminierend, wenn es "objektiv" (also von Frauen maßgeblich mitentschieden) für den Wettbewerb (Marketing) besser wäre, wenn die Kugeln leichter sind, damit sie überhaupt nennenswerte Weiten erzielen können?

Wird 1926 eher nicht der Fall gewesen sein, ist aber auch vermutlich nicht so einfach für die Athletinnen im Trainings-/Wettkampfbetrieb umzustellen sein. Wenn man ein Jahrzehnt mit einem Gewicht trainiert hat und jetzt umstellen soll.

Was also, wenn eine ursprünglich diskriminierende Regelung heute bewusst weiter angewendet wird? Immer noch diskriminierend? In 2020 könnte die WTA ja z.B. relativ easy einen 3. Gewinnsatz von den Turnierorgas fordern und durchsetzen, wenn sie es denn wollten.


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