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Grenzöffnung 2015 und Lockdown 2020 (Corona)

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 11.06.2020, 19:56 (vor 2024 Tagen) @ markus

Warum sollten diejenigen, die das sachlich richtig einordnen, frustriert sein? Das sind doch meist die deutlich zufriedeneren Menschen. Diejenigen, die permanent falsch einordnen und jeden Furz, der ihnen quer sitzt, möglichst schlimm darstellen, einfach nur um zu hetzen, die sind doch frustriert. Nicht jeder, der diese Begriffe nutzt, tut das. Oft übernimmt man völlig unbewusst bestimmte Begriffe, die aber häufig aus bestimmten Ecken kommen. Es kann sogar sein, dass ich selbst auch den Begriff Lockdown schon unbewusst verwendet habe. Aber das macht es nicht richtig.

Man muss aber auch carla jetzt nicht in bester Oblehrer-Manier komplett bloßstellen.
Der Subton der in gewissen Postings miteinfließt, ist einfach ziemlich herablassend.


Das lag zum Teil daran, dass die Gegenmeinung auch ziemlich herablassend war. Wie so oft, wenn man anonym kommuniziert.

Es geht nicht um den Begriff, sondern um ihre Ansichten.

Was spricht dagegen, es korrekt zu nennen? Es war eine Kontaktbeschränkung mit einigen Unannehmlichkeiten, die unsere luxuriösen Bequemlichkeiten und unseren Endloskonsum für ein paar Wochen eingeschränkt haben. Im Gegenzug haben wir vielen Menschen das Leben gerettet. Ich halte das für einen sinnvollen Deal.


Die Einschränkungen waren weniger aus den Kaufmöglichkeiten heraus(man konnte weiterhin online bestellen) für viele schwierig, sonder weil in erster Linie das Sozial-Leben darunter gelitten hat. Ok, dass findet für so manchen hier nicht statt und so fehlt die nötige Empathie.


Und gleich der nächste herablassende Kommentar. Vielleicht sind einige auch einfach nur besser in der Lage, mit der Situation umzugehen. Zum einen, weil jederzeit klar war, das wir über einen vorübergehenden Zeitraum und keinen Dauerzustand reden, zum anderen weil ein guter Zweck dahinter stand (Menschenleben retten) und man mit modernen Telekommunikationsmitteln durchaus trotzdem noch mit anderen Menschen in Kontakt sein konnte. Zwar in eingeschränkter Form. Aber auch weit von gar nicht entfernt.

Man muss sich nur mal vor Augen, wie viele hier alleine ins Stadion gehen....

Die Maßnahmen fand ich im übrigen auch korrekt und man hätte auch nix gegen einen echten Lockdown einwänden können.


Naja, unsere Freiheitswerte verhindern schon einen echten Lockdown. Mit einem echten Lockdown hätten wir in drei Wochen die Infektionszahlen aber durchaus auf 0 runter gefahren. Aber halt nicht machbar in Deutschland.

Inwiefern sind denn unsere Freiheitswerte heiliger als in Italien oder Spanien? In Italien sind übrigens etliche aus der Region um Bergamo in den Süden geflüchtet, als der Lockdown anstand.

Das ist im übrigen auch schon wieder so ein bemühte verdeckte Kritik gegen die pöse Masse.


Widersprechen sich nicht Konsum und deine Ansicht zum Wirtschaftssystem?


Nur wenn man in Extremen denkt und nie zu Kompromissen bereit ist. Ich finde es komplett falsch Endloskonsum zu betreiben. Bewusst konsumieren, unnötige Dinge aber auch mal sein lassen, ist ein recht angenehmer Weg. Gleichzeitig freue ich mich, wenn andere an ihrem Konsum ihre Freude haben, da steigende Märkte zu mehr Einkommen und Wohlstand führen.

Es gibt keinen Endlos-Konsum, genauso wie es kein unendliches Wachstum in der Wirtschaft geben kann. Auch wenn da gewisse Klientel etwas anderes glauben mögen. Es ist einfach nur eine Verschiebung der Ressourcen.

Die Gehälter bleiben vielfach über Jahre gleich, da gibt es keine Anhebung. Achja, man sollte vielleicht streiken.


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