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Hessen (Corona)

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 15:59 (vor 1422 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.mannheim24.de/region/corona-hessen-lockerungen-merkel-bouffier-konfernz-heute-gastronomie-bundesliga-kitas-wiesbaden-13749218.html

Es wird an einem Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern erarbeitet. Zu solchen Veranstaltungen gehören dann wohl Hochzeiten, größere Geburtstagsfeiern oder Beerdingungen,


Danke!

Mir persönlich geht das deutlich zu schnell. Gerade bei Hochzeiten und größeren Geburtstagsfeiern dürfte in der Regel Alkohol im Spiel sein. Und der ist meiner Meinung nach im Ansteckungsgeschehen ein Booster.


Das kann man nur unterstreichen. Habe mir das Lockerungskonzept auch deutlich kleinschrittiger vorgestellt. Veranstaltungen mit 100 Leuten, Schwimmbäder, Fitnessstudios. Als wäre nie was gewesen. Wenn das keine zweite Welle gibt, muss ich mir bald auch ein Aluhut aufsetzen.

Der Druck auf die Politk ist stark. Virologen sind nicht mehr gefragt. Sie liefern nicht das, was die Politiker wenns schief geht, auf sie abwälzen könnten.
Der Preis ist heiß.
Wir wollen zu viel auf einmal.

Die Gespräche die ich vor 2 Tagen in Bonn hatten, waren deutlich. Keine wichtigen Leute, aber welche, die nah dran sind. Die Politiker reizten den Shutdown aus, bis der Widerstand zu groß wurde. Den Deckel bekommt man nicht mehr drauf, auch wenn die Infektionsrate steigt. Die Einstellung von zu vielen Leuten ist, Corona ist nicht mein Problem.
Aus den Gesprächen mit Mediziner hörte ich weitgehends Schutz der eigenen Familie heraus. In Bezug auf Kontakte von der Familie aus, genauso wie aus der Familie heraus. Wer es sich leisten kann, schickt die eigenen Kinder nicht zur öffentlichen Betreeung und regelt Kontakte der Verwandtschaft mit ausgedehnten Vorsichtsmaßnahmen.
Verbote, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, haben viele Angestellte.
Es ist eigentlich auch ein typischer Verlauf, Arme und Kranke leiden am meisten und haben die schlechteste Lobby.
Man könnte ja beispw. auch überlegen, biete ich einem Risiko-Arbeitnehmer eine Umschulung/Fortbildung an, oder setze ich ihn am Arbeitsplatz weiter dem höheren Risiko aus. Sind gar nicht so wenige, wie man glaubt.
Bei den Rentnern und oft beweglichen erwerbsunfähigen jungen Leuten, könnte man ja auch ein Konzept entwickeln, wie weiter eine Teilnahme am öffentlichen Leben möglich wäre. Das fängt bei der kostenlosen Abgabe eine FFP3 Maske an, geht über stellen eines Handy´s mit der Corona-App weiter, bis hin zu speziell auf sie abgestimmte Handicap-Veranstaltungen, wo "Gesunde" speziell auf Rücksichtsnahme vorbereitet sind.

Bei allem Verständnis für existentielle Notwendigkeiten, beobachte ich vermehrt, "Ich first." Finanzieller Ausgleich als Forderung für Diejenigen, die wegen den Alten und Handicap-Leuten nun genug gelitten haben. Der Inclusionsgedanke war bis vor Corona allerdings ein ganz anderer.
Es wird auf weg von "Hilfe zur Selbsthilfe" zu hilf Dir selbst für die Betroffenen heraus laufen. Nicht für Alle in einem setting einer funktionierenden Familie, oder wie in anderen Kulturen einer Großfamilie.

Als alter Baumarktgänger sind mir doch beim Keller aufräumen 2 unbenutzte, verpackte FFP2 Masken entgegen gefallen...


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