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Spahn wünscht sich mehr Mut bei Debatte um Krankenhaus­schließungen (Corona)

BoisII, Dienstag, 07.04.2020, 10:30 (vor 1474 Tagen) @ majae

Passend dazu vielleicht auch noch diese Auflistung von Aussagen von Herrn Spahn im Verlauf der Corona Ausbreitung:

tagesschau.de/faktenfinder/spahn-corona-113.html

Ich verstehe ja, dass es einen Unterschied zwischen politischer Narrative und Handlungen im Hintergrund gibt, aber ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass Herr Spahn auch nur ansatzweise in der Krise einen proaktiven, weitblickenden Ansatz verfolgt hat. Mir ist es daher auch ein Rätsel, dass sein Krisenmanagement doch in weiten Teilen noch gelobt wird und seine Beliebtheitswerte weiter steigen.

Festhalten muss man wohl aber auch, dass die Substanz im deutschen Gesundheitssystem (Anzahl Intensivbetten, Anzahl Testlabore, ...) im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern vor der Krise doch sehr viel höher war. Dies deckt sich ja auch mit deinen Artikeln. Dies ist wahrscheinlich auch einer der Hauptgründe, warum es in Deutschland noch relativ gut aussieht, da man so sehr viel mehr Zeit hatte. Im Umkehrschluss hätte man diese Kapazitäten aber vielleicht auch sehr viel früher im Ausland zur Unterstützung anbieten müssen. Es ist ja schon ein wenig pervers, dass wir uns in Deutschland immer noch vor dem vermeintlichen "Tsunami" befinden, es in den allermeisten Krankenhäusern noch eher ruhig ist (klar: lokal mag es extreme Ausnahmefälle geben, da sich die Erkrankung ja auch lokal verbreitet), es viele freie Kapazitäten gibt und direkt hinter der Grenze in Frankreich Patienten aufgrund von mangelnden Kapazitäten nicht mehr behandelt werden können (und ja: ich verstehe auch die politische Angst vor dem möglichen Aufschrei, wenn es in Deutschland richtig losgehen sollte und aufgrund von Franzosen, Spaniern und Italienern in deutschen Intensivbetten die Versorgung von Deutschen nicht mehr möglich sein sollte).


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