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Merz + Habeck / Pistorius (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 26.09.2024, 09:58 (vor 438 Tagen) @ Timo_89

Gut bzw besser regieren als die Ampel kann er hoffentlich trotzdem:


Wie will man eigentlich die Führungs-, gar Regierungsqualität von jemandem beurteilen, der in seinem Leben nicht einmal in Führungsverantwortung saß? Der, um Himmels Willen, noch nicht einmal Schützenkönig war? Als Unionspolitiker aus dem Sauerland! Für jemanden mit chronischer Paranoia vor ausgedachtem Sozialismus sind das ganz schön viele rote Flaggen.


Die CDU ist eine föderal geprägte Partei. In insgesamt 17 Landesverbänden, 27 Bezirksverbänden, 325 Kreisverbänden und über 10.000 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit [384.000] CDU-Mitglieder.

Er führt immerhin die letzte große Volkspartei der BRD. Diesen Apparat zu steuern ist nun auch kein Praktikum in einem Kleinstbetrieb. Er steht der Partei vor, ist Oppositionsführer, kennt das politische Geschäft natürlich sehr gut.

Wie viele Politiker sind in Ämter gespült worden, in denen sie sich erst noch beweisen mussten? Klar, ich verstehe das Argument, dass ein Kanzler natürlich eine besonders herausgehobene Bedeutung hat. Aber wie gesagt, die CDU zu führen ist nun auch kein Kindergeburtstag und bereitet dich sicher auch in gewisser Weise gut vor.

Er hat die CDU programmatisch neu aufgestellt und wieder mit der CSU versöhnt. Man geht geschlossen in den Wahlkampf. Es braucht eine starke CDU und der Vorsitzende ist nunmal eben FM, ob es hier vielen gefällt oder nicht. Vielleicht überrascht er euch ja positiv, tiefer könnten die Erwartungen ja auch gar nicht mehr sein ;-)

Friedrich Merz ist in der CDU vor allem eine Projektionsfläche für die Sehnsucht nach der scheinbar guten alten Zeit. Je weniger die CDU-Mitglieder ihn kennen, um so mehr schätzen sie ihn. Und umgekehrt.

Der Mann ist erst gegen Angela Merkel gescheitert, dann gegen Annegret Kramp-Karrenbauer gescheitert und schließlich gegen Armin Laschet gescheitert. Parteichef geworden ist er erst, nachdem niemand aus der ersten Reihe mehr gegen ihn angetreten ist. Jetzt ertragen ihn Bundestagsfraktion und führende Parteimitglieder eher, als sie ihn schätzen. Und die Jüngeren warten vor allem darauf, dass er in Rente geht.


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