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Grünen Parteivorstand tritt offenbar geschlossen zurück (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 25.09.2024, 12:14 (vor 440 Tagen) @ Timo_89

Eilmeldung von SPON.

Dann wird ja jetzt alles gut in diesem Land...


Das finde ich einen konsequenten und nachvollziehbaren Schritt. Respekt an die Grünen dafür! Egal wie man die Arbeit nun bewertet, offenbar hat es bei der Wählergunst "nicht gefruchtet". Damit sind die Grünen der SPD bereits einen Schritt voraus, was das Interpretieren von Wahlergebnissen angeht. Die SPD mauschelt sich weiter mit ihrem Spitzenpersonal durch, was seit Jahren von einer historischen Niederlage zur nächsten eilt. Ich hoffe, die Grünen finden eine neue (auch inhaltlich neu denkende) Spitze, die im Tandem mit der Union dann im nächsten Jahr das Land neu aufbaut.


Das war ja auch mein Gedanke. Sind jetzt Lang und Nouripour als Personen wirklich "schuld" oder lag es eher an einigen Themen? Oder an anderen Personen, die prominenter und wirkmächtiger agierten, wie z.B. Habeck oder Baerbock? Also sind Lang und Nouripour nun Bauernopfer und alles geht heiter weiter? Oder will man sich wirklich auch inhaltlich neu ausrichten? Heißt das auch, man wäre mit Lang und Nouripour dazu nicht in der Lage gewesen? Oder soll beides zusammenfallen? Neue Köpfe, neue Inhalte?

Auch wenn die Regeln gelockert sind, ist grundsätzlich bei den Grünen eine Trennung von Amt und Mandat erwünscht. Gerade durch die Krisen der letzten Jahre, insbesondere durch den russischen Überfall auf die Ukraine, liegt der Fokus der Öffentlichkeit vor allem auf den beiden "politischen Alphatieren" Annalena Baerbock und Robert Habeck. Dass die beiden zudem ein eher unterkühltes Verhältnis zueinander pflegen, macht das ganze nicht einfacher. Machtzentrum im Bundestag ist die Fraktionsführung, Omid Nouripour und Ricarda Lang sind zwar MdBs, spielen in der Fraktion aber eine untergeordnete Rolle. Das ist eine schwierige Gemengelage. Und das wird auch nach dem Austausch der Parteiführung eine schwierige Gemengelage bleiben.

P.S.: Vergessen sollte man zudem nicht, dass die Grünen bevorzugtes Ziel der russischen Propaganda sein dürften. Das wirkt mittlerweile indirekt weit in die Gesellschaft hinein.


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