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Grünen Parteivorstand tritt offenbar geschlossen zurück (Politik)

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 26.09.2024, 01:14 (vor 439 Tagen) @ Davja89

Den Gebäudebestand hierzulande auf das technisch nächste Level zu bringen ist die eine Dimension, es fehlt aber eigentlich grundsätzlich an Wohnraum in den Ballungsgebieten. In Summe sind die Zahlen die genannt werden um die 700.000 Wohnungen.

Die Anzahl an Sozialwohnungen nimmt zunehmend ab und vom Ziel der 100k neue Sozialwohnungen p.a. ist man weit weg. 2022 lag man bei um die 300k an neuen Wohnungen, eigentlich bräuchte es 400k p.a. um den Wohnungsbedarf zu decken. Wenn die Zahlen von 2023/2024 kommen werden wir sehr wahrscheinlich weitere Einbrüche bei den Baufertigstellungen sehen. Zahlreiche Projektentwickler sind Pleite gegangen, gerade über das Thema Wohnungspolitik hätte die SPD an Profil gewinnen können. Anstelle dessen ist da Fr. Geywitz, eher blass und mit wenig Innovation voran gegangen. Olaf macht und sie "dackelt" brav hinterher. Prozesse vereinfachen und Genehmigungsverfahren beschleunigen, auch die Forderungen von Verbänden nach einem Subventionspaket für die Schaffung von Wohnraum sind nachvollziehbar. Es fehlen halt die Personen die es angehen wollen.

Das sind Themen die sind real vorhanden, zugleich könnte man so die Mobilität & Integration beschleunigen. Im ländlichen Raum muss ebenfalls genau geschaut werden, wie viel kann man den Leuten dort zumuten was die ESG-kriterien angeht? Eigentümer dessen Zinsbindung bald auslaufen können Liquiditätsprobleme bekommen, den das Zinsumfeld ist nun ein anderes. Möchte man etwas anschieben braucht es die richtigen Personen in den Positionen, den Eindruck hat man irgendwie nicht.

Das GEG war in der Kommunikation nicht zu Ende gedacht und hat unnötig für Unmut gesorgt. Die Notwendigkeit die Kriterien einzuhalten kann niemand bestreiten, insbesondere ist der Druck für institutionelle Investoren ein anderer, die Banken begleiten Projekte nur widerwillig, wenn sie jene ESG-Standards nicht erfüllen. Für den Einfamilienhaus-Besitzer auf dem Land ist das allerdings zunächst weniger relevant. Die bürokratischen und regulatorischen Vorgaben etwas abbauen und auf Basisnormen fokussieren, wie Assmann & Rottmann es ausführen. Den ländlichen Raum attraktiver machen, auch darum könnte sich eine SPD mit kümmern, statt BSW & AfD dort machen zu lassen.

haufe.de/immobilien/wohnungswirtschaft/urbanisierung-und-leerstand-im-laendlichen-raum_260_508374.html

iwkoeln.de/studien/ralph-henger-michael-voigtlaender-weiterhin-hohe-wohnungsbedarfe-vor-allem-in-den-grossstaedten.html

Assmann & Rottmann (Friedrich Naumann Stiftung) freiheit.org/de/deutschland/wie-land-und-menschen-nicht-abgehaengt-werden

mieterbund.de/app/uploads/2024/01/Bauen-und-Wohnen-im-Jahr-2024.pdf


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