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Impfdurchbrüche in Deutschland - Warum sich Menschen trotz Impfung mit dem Coronavirus infizieren (Corona)

Ulrich, Montag, 29.11.2021, 07:18 (vor 1486 Tagen) @ DanVanKes

Die Politik stellt es ja aktuell so hin, als wenn geimpfte mit Impfdurchbrüchen genauso eine Gefahr hätten zu erkranken, wie ungeimpfte. Ich finde das persönlich sehr schwierig, weil geimpften somit eigentlich gar keine wirkliche Gefahr droht und es eigentlich kein Argument gibt, warum eine gesunder, geimpfter Menschen (Das sind ja nicht wenige) nicht das Leben ohne Kontaktbeschränkungen etc, führen darf

Die Ungeimpften treiben primär die Pandemie, das ist klar. Je nach Quelle sind bei zehn Infektionsvorgängen acht bis neun oder neun Ungeimpfte beteiligt. Sie stecken sich häufiger an, sie haben dann das deutlich höhere Risiko auf einen schweren bis sehr schweren Verlauf und sind in der Summe wohl wenn infiziert selbst infektiöser. Aber auch Geimpfte sind nicht perfekt geschützt. Insbesondere dann nicht, wenn sie zu einer Risikogruppe gehören. Und dann benötigen eventuell auch sie einen Platz auf der Intensivstation. Dazu gibt es Menschen, die aus anderen Gründen dort einen Platz benötigen. Unfallopfer, Krebs-, Herzinfarkt-, Schlaganfallpatienten, und, und, und ..

Wir sind aktuell in einer Notsituation. Den Kliniken in einigen Bundesländern droht die komplette Überlastung. Sachsen dürfte den Anfang machen, dann Thüringen, Bayern, etc. Durch die Auslagerung von Patienten wird das dann zunehmend auch andere Bundesländer betreffen. Zudem steigen auch dort die Inzidenzen.


Trotz einer vollständigen Impfung gegen das Coronavirus stecken sich immer wieder Menschen mit SARS-CoV-2 an. Die sogenannten Impfdurchbrüche – also symptomatische Coronainfektionen mindestens zwei Wochen nach vollständiger Impfung – stellen laut RKI aber nicht die Effektivität der Impfung infrage. Im Vergleich zu den Ungeimpften mussten deutlich weniger Menschen beatmet werden – und das, obwohl die Personen älter waren und Risikofaktoren aufwiesen. Und: Die Sterblichkeitsrate sank bei den Geimpften im Vergleich zu den Ungeimpften deutlich.

Trotzdem belasten auch diese Fälle das Gesundheitssystem. Dies wäre wohl kein Problem, wenn das nicht bereits am Anschlag wäre. So aber ist jeder zusätzliche Patient ein Patient zu viel.


Unter Einbeziehung der Impfdurchbrüche seit Beginn der Pandemie bewertet das RKI den Anteil daraus resultierender hospitalisierter, auf Intensivstation betreuter bzw. verstorbenen Covid-19-Fälle in Deutschland als gering. Die Wirksamkeit der Impfstoffe vor allem gegen einen schweren Verlauf schätzt das RKI angesichts der Anzahl der Impfdurchbrüche in Relation zur Impfqoute weiterhin hoch ein.
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Alles richtig. Trotzdem erkranken aber auch Geimpfte, ein kleinerer Teil davon schwer. Zudem muss man mittlerweile davon ausgehen, dass man für einen optimalen Schutz drei Impfungen benötigt. Zwei im Abstand von drei bis sechs Wochen, und eine dritte ca. fünf bis sieben Monate nach der zweiten Impfung. Obwohl das dank der Erfahrungen aus Israel bei den Fachleuten bereits seit dem Spätsommer bekannt war, ist Deutschland hier wegen politischer Entscheidungen deutlich zu spät unterwegs.


https://www.deutschlandfunk.de/impfdurchbrueche-in-deutschland-warum-sich-menschen-trotz-100.html


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