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Homöopathie ist Unsinn (Corona)

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 02.09.2020, 13:02 (vor 1941 Tagen) @ Lutz09

Die Schulmedizin allein ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss.

Das ist das Tolle an wissenschaftlicher Medizin. Sie behauptet nicht, dass sie der Weisheit letzter Schluss ist. Im Gegenteil. Jeden Tag sitzen tausende Wissenschaftler weltweit daran sie zu prüfen und zu verbessern.

Am Ende ist das wirksam, was hilft und mir persönlich egal, ob es wissenschaftlich bewiesen ist oder (noch) nicht.

Genau, wirksam ist, was hilft. Homöopathie hilft NICHT.

Meine Erfahrung mit Schulmedizinern wie z.B. dem klassischen Hausarzt ist jedoch auch nicht nur positiv. "Viele" scheinen tatsächlich limitiert zu sein.

Natürlich. Zum einen sind Hausärzte keine Wunderheiler. Zum anderen ist nicht jeder Hausarzt gut. Desweiteren sind Hausärzte auch nicht in der Lage alle Erwartungen zu erfüllen. Menschen wollen gesund werden, wenn sie zum Arzt gehen. Leider kann man nicht jeden Menschen heilen. Das muss nicht am Arzt liegen. Um es an einem Extrembeispiel zu verdeutlichen: Krebs ist nicht heilbar. Je nachdem wie weit er fortgeschritten ist und um welche Form des Krebses es sich handelt, kann man ihn vielleicht noch stoppen und entfernen. Aber man hat ihn Zeit seines Lebens in sich.

Zum Beispiel wenn es um den Komplex Prävention geht. Man merkt einfach, dass das nicht Teil ihrer Ausbildung ist. Sie kommen erst ins Spiel, wenn es darum geht Krankheiten zu behandeln – nicht, um sie zu verhindern oder das Risiko zu minimieren.

Kommt ein Gesunder zum Arzt: "Hey Doc, ich will gesund bleiben. Wie mache ich das?" Wie oft erlebt man das als Arzt. Die Praxen sind voll von Gesunden, die zur Prävention kommen.

Spaß bei Seite. Prävention ist sehr wohl Teil der Ausbildung. Es gibt sogar Fachrichtungen in die man diesbezüglich studieren und Abschlüsse machen kann. Schon das Verständnis der Funktionsweise des menschlichen Organismus ist Prävention. Wenn ich weiß wie der Organismus funktioniert, weiß ich auch wie ich ihm schaden kann. Weiß ich wie ich ihm schaden kann, weiß ich auch wie das zu verhindern ist. Ärzte geben oft und viele Ratschläge, aber wer hört schon auf den dummen Sack, wenn er sagt, dass man kein Bier mehr trinken soll, das geliebte Steak und das regelmäßige Schnitzel kleiner ausfallen möge? Wer meldet sich schon umgehend beim örtlichen Breitensportverein an und geht regelmäßig zum Lauftraining, wenn der Typ im Kittel ihm sagt, dass Sport ganz geil wäre? Mehr Gemüse? Weniger Wein? Auch mal im Stehen und nicht im Sitzen arbeiten? Pah! Was weiß schon so ein Vogel, was mir gut tut?

Ich finde es auch kritisch, dass so wenige Ärzte über den Tellerrand gucken können und scheinbar nicht in der Lage sind, eine Krankheit ganzheitlich zu betrachten.

Alleine, dass die Homöopathen-Lobby es geschafft hat den Menschen einzureden, dass Ärzte ihre Patienten und Krankheiten nicht ganzheitlich betrachten würden, ist der größte Erfolg dieser Religion.

Hat ein Patient z.B. zu hohe Cholesterinwerte, werden in der Regel Cholesterinsenker verschrieben – ohne dass man sich mit ihm einmal ausführlich über die Ernährungsweise unterhalten hätte.

Den Arzt zeige mir. Bitte Name und Anschrift. Ich weiß, dass es diesen Glauben gibt, aber es stimmt nicht. Cholesterinsenker werden verschrieben, wenn die Werte an einem Punkt sind, dass direkt und umgehend Maßnahmen ergriffen werden müssen. Gerade Penisbesitzer gehen doch erst dann zum Arzt, wenn sie schon halb tot sind. Dass man dann nicht mehr gemeinsam einen Diätplan erstellen kann, liegt in der Natur der Sache. Wären die Kerle halt mal ein paar Jahre früher in die Praxis gekommen. Im Übrigen werden diese Mittel immer im Zusammenhang mit strikten Anweisungen zur Ernährung verschrieben. Aber rate mal, wer seinen Körper besser kennt und die Diät nicht umsetzt. Genau, der Penisbesitzer. Hier verehre ich Frauen über alle Maßen. Die achten viel mehr auf ihren Körper und sind auch bereit sich einzuschränken. Frauen kommen nicht erst auf der letzten Rille in die Praxis gekrabbelt. Zwar nicht bei den ersten Anzeichen, aber zumindest bei den zweiten oder dritten Anzeichen und sie bei Google und den Freundinnen via WhatsApp erfahren haben, dass sie an AIDS-Krebs-Ebola-Krätze leiden und nur noch ein paar Tage zu leben haben. Die beruhigt man erst einmal und dann kann man helfen. Ich kann nur sagen: Männer, werdet Frauen! Nur bitte ohne die Google-Paranoia.

Dass eine Ernährungsumstellung positive Effekte mit sich bringt und eine Medikamenteneinnahme oft überflüssig, ist bekannt.

Nur nicht beim Medizinmann, ne? Der Idiot. So viele Jahre studiert und dann weiß der nicht einmal sowas.

Gerade im westlichen Lebensstil liegen die Ursachen für viele Zivilisationskrankheiten.

Ach ja, die Zivilisationskrankheiten... Pro-Tipp: die gibt es auch in den "unzivilisierten" Ländern. Dort gibt es nur kein Gesundheitssystem, das diese Menschen alt werden lässt oder gar solche Krankheiten diagnostiziert. Die einzige "Zivilisationskrankheit", die wirklich typisch westlich ist, ist Fettleibigkeit. (Übrigens kleine Info am Rande: es gibt anteilsmäßig mehr fette Deutsche als fette Amis.)

Also, ich fände es sinnvoll, würden Ärzte ihren Patienten nicht Pillen, sondern eine vernünftige Ernährung, auch mal die Ausschlussernährung oder ein paar ausgesuchte NEMs, mehr Bewegung und Sport und weniger Stress verordneten.

Joa. No shit, Sherlock! Ich werde es weiter geben. Da ist noch kein Arzt von selber drauf gekommen. Wir sehen doch tatsächlich immer nur Spritzen, Pillen, Infusionsbesteck, Zäpfchen und Braunülen, wenn ein Patient zur Tür rein kommt. Man wird dann doch irgendwie berufsblind.


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