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Die Rassismuskeule (BVB)

Litze, Montag, 23.07.2018, 21:40 (vor 2105 Tagen) @ JaHe

Zwei Dinge:
1. Seit wann bestimmt jemand von außerhalb, wer Rassist ist? Und seit wann besitmmt der Rassist wer Rassist ist? Wenn sich Mesut Özil aufgrund von Respektlosigkeiten seiner Person gegenüber und einem, von Ihm als Rassismus wahrgenommenen Verhalten dafür entscheidet, dass er die Nationalmannschaft verlässt, kann man diesen Vorwurf doch nicht einfach damit abtun, dass Herr Grindel "sicherlich kein Rassist" ist?!

Nicht ich definiere Rassismus, sondern für Rassismus gibt es eine allgemein gültige Definition:

Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine gemeinsame Abstammung vermuten lassen – als sogenannte „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden.

Herr Grindel hatte geäußert:

Es stimmt, dass sich Mesut bisher nicht geäußert hat. Das hat viele Fans enttäuscht, weil sie Fragen haben und eine Antwort erwarten. Diese Antwort erwarten sie zu Recht. Deshalb ist für mich völlig klar, dass sich Mesut, wenn er aus dem Urlaub zurückkehrt, auch in seinem eigenen Interesse öffentlich äußern sollte.

Ich kann an der Aussage nichts rassistisches erkennen.

2. Seit wann gibt es eine Verharmlosung von Rassisten? Gibt es böse, bösere und weniger böse Rassisten? Wer Rassist ist, ist Rassist. Und da wird dann auch nichts verharmlost gegenüber anderen. Wenn Herr Grindel sich rassistisch benommen hat, ist er genauso Rassist, wie der Klu Klux Klan o.ä..

Ich habe nie Rassisten verharmlost. Ich setze mich in einer Stadt, in der jeden Montag Menschen gegen die Islamisierung des Abendlandes maschieren gegen Fremdenfeindlichkeit ein. Rassismus darf nie verharmlost werden!

Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass jemand als Rassist bezeichnet werden darf, nur weil mir dessen Meinung nicht passt.


Presse- und Meinungsfreiheit hieß noch NIE, alles sagen zu dürfen, was man auch sagen darf. Aber den Unterschied verstehen immer noch nicht alle.

Sorry, den Satz verstehe ich tatsächlich nicht. Man darf nicht sagen, was man sagen darf?


Ab welcher Summe muss man denn mit Rassismus klar kommen? 1 Mio, 2 Mio? Frauen ab 100.000€ mit leichtem Sexismus und ab 250.000€ darfs auch mal derber sein? Oder hier doch eher schon ab Taschengeld?

Mit Rassismus muss man nie klar kommen. Das habe ich auch nicht behauptet!!! Mit Kritik muss man aber leben.

Mir ist kein Zeitungsartikel bekannt, der rassistisch ist.


Und wieder erklärt der Außenstehende, wer der Rassist ist. Dem Betroffenen wird die Meinung verboten.

Jemanden zu Unrecht als Rassisten zu bezeichnen ist nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Rassismus liegt tiefer, viel tiefer und kommt nicht nur dann an die Oberfläche, wenn er laut gröhlend und besoffen im Stadion geäußert wird.
Und wieder: Rassismus ist Rassismus, es gibt keinen bösen, böseren und weniger bösen Rassismus

Da stimme ich Dir vollkommen zu.


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