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btw (BVB)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 23.07.2018, 17:29 (vor 2106 Tagen) @ Alones

Sicherlich ungewollt hat Özil jetzt Gündogan in die Bredouille gebracht. Das türkische Boulevard fordert schon, er muss sich jetzt auch entscheiden: Nazi oder Rücktritt. Sogar der türkische Verbandschef hat Gündogan zum Rücktritt aufgerufen.

Ich schrieb gestern schon... Kein Rücktritt wäre das stärkere Signal von Özil gewesen.


Und ich würde es von der Nationalmannschaft stark finden, wenn jetzt alle Spieler geschlossen zurücktreten, solange Leute wie Grindel beim DFB das Sagen haben. Die schwedische Nationalmannschaft hat ein starkes Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Und was kommt von der charakterlosen Jogibären-Truppe? Nichts. Dabei wäre genau das mal ein starkes Zeichen gegen AfD, CSU und die ekelhafte BILD-Hetze.


Müller, Boateng, Khedira, Kroos und Co. beten doch jeden Abend drei Ave Maria als dank dafür, dass bei all der Aufregung um Özil keiner nach ihren beschissenen WM-Leistungen fragt und ihr Marktwert nicht sinkt.


Und das ist auch einer von vielen Gründen, warum ich mit dieser Truppe nichts anfangen kann. Ist es wirklich zu viel verlangt, wenn man erwarten würde, dass die Teamkollegen von Özil ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzen? Ein Hummels hat doch z.B. immer die große Fresse. Aber wenn es darauf ankommt, kommt - wenig überraschend - auch von ihm nichts. Die gesamte N11 ist ein rückgratloser Haufen von unkritischen Ja-Sagern. Die deutsche Gesellschaft droht von Rassismus zu zerfressen zu werden und diese Leute kümmern sich nur um ihren eigenen Geldbeutel. Auch ein Ausdruck von gesellschaftlicher Verrohrung.

Dass die deutsche Gesellschaft von Rassismus droht von Rassismus zerfressen zu werden, ist aber schon ein ziemlich krude Einschätzung der Lage. Dass eine Minderheit alle Hemmungen fallen lässt und in der öffentlichen Wahrnehmung laut und deutlich Schwachsinn von sich gibt und dafür Social Media Kanäle nutzt kann man hingegen nicht bestreiten.

Vielleicht würde es Hummels und Co leichter fallen für Özil und gegen rassistische Ausfälle Partei zu ergreifen, wenn dieser sich umgekehrt von dem Despoten Erdogan distanziert und die Kritik an dem Foto ernstgenommen hätte. Natürlich hat auch dieses Thema seinen Teil zum Misserfolg beigetragen.


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