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Exklusiv! BVB-Wahlausschuss kritisiert Präsident Lunow scharf "Wünschen uns transparentes Verhalten" (BVB)

markus, Montag, 18.08.2025, 17:13 (vor 125 Tagen) @ Giog

https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/exklusiv-bvb-wahlausschuss-kritisiert-praesident-lunow-scharf-wuenschen-transparentes-verhalten-w1067074-2001771686/

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Ich kann den Artikel nicht lesen.

Wenn ich die Diskussion hier richtig verstehe, besagt das von Lunow in Auftrag gegebene Gutachten, dass lediglich ein Kandidat je Posten vorgeschlagen werden darf – obwohl die Satzung ausdrücklich pluralisch von „Kandidaten“ spricht und an keiner Stelle eine entsprechende Einschränkung vorsieht?

Das muss man auch erstmal schaffen: einen Gutachter zu bestellen und zu bezahlen, der am Ende gar nicht zu meinen Gunsten argumentiert. Ein Gutachter ist ja kein Richter. Der tanzt normalerweise nach der Pfeife des Auftraggebers und soll in der Regel nur den Anschein nach einer gewissen neutralen Prüfung erwecken. Darum sind Gutachten m.E. auch Quatsch. Das sind Dinge, die m.E. gerichtlich geprüft werden sollten.


"Peinlich: Lunow beauftragt Gutachter mit der Prüfung einer Rechtsfrage - Gutachter weigert sich, Gefälligkeitsjura zu betreiben."

Irre, auf welchem Level hier inzwischen argumentiert wird.


Hast du nicht sogar einen Artikel dazu geschrieben, in dem entsprechende (aus meiner Sicht auch nachvollziehbare) Argumente dafür aufgeführt wurden, dass mehrere Kandidaten je Posten vorgeschlagen werden können?
Ist bekannt, was konkret dagegen sprechen soll? Vielleicht haben wir was übersehen?


Habe ich, und ich teile nach wie vor nicht die Rechtsauffassung von Materna und die von Reinhold Lunow(s Anwalt). Nichtsdestotrotz finde ich es anstrengend und müßig, einer Person vorzuwerfen, dass sie nicht darauf bestanden hat, dass der beauftragte Rechtsanwalt das gewünschte Ergebnis rechtlich irgendwie verargumentiert.

Aber das ist doch nicht „irgendwie“ verargumentiert, sondern durchaus stichhaltig.


Wie Marc weiter unten geschrieben hat: es mag sicherlich genügend Rechtsanwälte geben, die genau so operieren. Ich empfinde es als Ausdruck von Seriösität, wenn ein juristischer Laie seine präferierte Auffassung überdenkt, wenn der von ihm beauftragte Profi zu einem anderen Ergebnis kommt. Und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass die "Gegenseite" mit ihnen unliebsamen juristischen Einschätzungen nicht so umgehen wird.

Was ja auch ihr gutes Recht ist. Solange kein Richter entschieden hat, muss ich doch nicht anderen Rechtsauffassungen folgen, nur weil in der Überschrift „Gutachten“ steht.

Und genau deshalb halte ich das Instrument Gutachten auch für unsinnig, da Anwälte unterschiedliche Rechtsauffassungen haben und eine richtige Entscheidung nur bei einem Gericht festgestellt werden kann.

Gutachten dienen eher dazu, ein bißchen Wirbel zu machen, seine Argumente noch einmal schwarz auf weiß zu haben, vielleicht auch etwas Druck aufzubauen. Wenn das dann nach hinten losgeht und man es sogar selbst bezahlen muss, ist das einfach schlecht.


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